Experten beleuchten Thematik in Karlsruhe
CO₂-Reduktion mit Plan: Von der Bilanz zur echten Veränderung

- Beim „Brennpunkt“ in den Vollack-Räumlichkeiten (v.l.): Hilmar F. John, Geschäftsführer fokus.energie e.V., Tobias Wolf, Geschäftsführer Vollack Karlsruhe, Dr. Markus Bohlayer, Gründer und Geschäftsführer Path to Zero GmbH, Dr. Thorsten Huff, CBRE GmbH, Meike Weichselmann, Volksbank Digital Solutions GmbH, Carsten Kipper, Partner und Geschäftsführer Vollack Karlsruhe, Felix Sarter, Volksbank pur eG, und Klaus Teizer, Geschäftsführer Vollack Gruppe
- Foto: fokus.energie
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CO₂-Bilanzierung, Nachhaltigkeitsbericht, Umsetzung: Die Unternehmensberichterstattung steht vor einem Wandel: Die neue „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD) verpflichtet Unternehmen, detaillierte Nachhaltigkeitsberichte vorzulegen und ihre CO₂-Bilanz transparent auszuweisen. Beim „Brennpunkt“ von fokus.energie e.V. in Zusammenarbeit mit der Vollack Gruppe GmbH & Co. KG beleuchteten Expertinnen und Experten Herausforderungen und Chancen der neuen Richtlinie.
Von der CO₂-Bilanz zur Umsetzung – „CSRD“: Pflicht oder Chance?
Die CO₂-Bilanz gibt an, welche Treibhausgase Unternehmen verursachen – von der Energieversorgung bis zur Lieferkette. Sie ist Grundlage für strategische Maßnahmen zur Emissionsreduktion. Ob Nachhaltigkeitsstrategien für zukunftsfähige Unternehmen und Immobilien, Nachhaltigkeit als unternehmerische Chance, CO₂-Emissionen erfassen und Hotspots erkennen, KI-gestützte Dekarbonisierung der Industrie und Praxisbeispiele zur Revitalisierung von Bestandsimmobilien: Wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihren CO₂-Fußabdruck minimieren und sich auf die neuen Anforderungen vorbereiten können, erörterten Dr. Thorsten Huff von CBRE, Felix Sarter von der Volksbank pur, Meike Weichselmann von der Volksbank Digital Solutions, Dr. Markus Bohlayer von Path to Zero, Carsten Kipper und Tobias Wolf von der Vollack Gruppe: Die „CSRD“ bringt klare EU-Standards und Vergleichbarkeit, doch für Unternehmen bedeutet dies auch einen Mehraufwand.
Von Zahlen zu Taten – praxisnahe Diskussion
Wer frühzeitig handelt, kann sein ESG-Rating verbessern, Innovationspotenziale nutzen und langfristig wettbewerbsfähig mit seiner Immobilie und Produktion bleiben. Ob Entwicklung der Regulatorik, Wettbewerbsfähigkeit, Risiko Management, Nachhaltigkeit als unternehmerische Chance, mitunter aufwändige Erhebung, Anregungen, offenkundige Hotspots, Mehrwerte für Kunden, nutzbare Hebel, Prozess-Abläufe oder umsetzbare Maßnahmen: Nach den Impulsvorträgen bot das Podium – moderiert von Hilmar F. John von fokus.energie und Klaus Teizer von der Vollack Gruppe – Raum für Diskussionen. Besonders gefragt waren dabei praxisnahe Anregungen und Beispiele, die Unternehmen zudem auch konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigten. Der „Brennpunkt“ machte deutlich: Ob komplexe Systeme im Bestand, Paradigmenwechsel auf den Energiemärkten oder Dynamik bei der Entwicklung der externen Randbedingungen; es gehe um Voraussicht und um Entscheidungsintelligenz. Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Taxonomie ist nicht nur eine regulatorische Pflicht, sondern bietet auch Chancen für unternehmerische Weiterentwicklung.
Mehr zum Energie-Netzwerk fokus.energie e.V. unter www.fokusenergie.net


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