Städtische Galerie wird zu "Kunstmuseum Karlsruhe"
- Außenansicht der Städtischen Galerie Karlsruhe
- Foto: ARTIS-Uli Deck
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 25. November 2025 steht fest: Die Städtische Galerie Karlsruhe wird zum Kunstmuseum Karlsruhe. Damit folgt die Stadt einer institutionellen Entwicklung, die das Haus seit vielen Jahren prägt: weg von einer lokalen Galerie hin zu einem wissenschaftlich arbeitenden Museum mit einer Sammlung von über 20.000 Werken, einem Schwerpunkt auf Kunst seit 1960 sowie starken Profilbereichen in Malerei, Fotografie und Gegenwartskunst.
Bessere Sichtbarkeit & Wahrnehmung
„Das Kunstmuseum Karlsruhe stärkt die kommunale Museumslandschaft und schafft Klarheit im kulturellen Profil der Stadt", so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: "Die Umbenennung ist eine Investition in Sichtbarkeit, Kooperationen und Zukunftsfähigkeit – und sie erfolgt vollständig aus eigenen Mitteln. Damit setzen wir ein wichtiges kulturpolitisches Signal für die kommenden Jahre.“
Sammeln, erforschen, vermitteln und Gegenwartskunst zugänglich machen
"Museum" sei zudem ein klarer, nachvollziehbarer Begriff - für Kinder, für Menschen mit wenig Museumserfahrung, für Besucherinnen und Besucher aus anderen Ländern. "Der Name senkt Hürden, schafft Orientierung und lädt ein“, so Stefanie Patruno, Direktorin des Kunstmuseums Karlsruhe: Der Name "Kunstmuseum Karlsruhe" mache sichtbar, was das Haus schon lange sei – und er mache es für alle verständlich.
Einführung Anfang Februar 2026 – zwei öffentliche Höhepunkte
Die Einführung des neuen Namens werde bewusst mit zwei besonderen Ereignissen verbunden:
- Am 1. Februar 2026 – am Tag der offenen Tür im Hallenbau – lädt das Haus Besucher ein, das Museum, seine Sammlung und seinen neuen Auftritt kennenzulernen.
- Nur wenige Tage später präsentiert sich das Kunstmuseum Karlsruhe erstmals mit neuem Logo und neuer visueller Identität auf der "art karlsruhe" – ein starkes Signal für den Start in die neue Phase der Institution.
Hintergrund
Die Umbenennung erfolgte auf Basis einer strategischen Bewertung der Stadt Karlsruhe und der Museumsleitung. Sie trägt der gewachsenen musealen Realität Rechnung, stärkt die Position des Hauses in der nationalen und internationalen Museumslandschaft, verbesser zudem die Förderfähigkeit bei Bund, Land, Stiftungen und privaten Partnern. Die Umsetzung werde übrogens vollständig aus internen Mitteln finanziert, unter anderem durch Mehreinnahmen aus dem "Lotto-Museumspreis".
Autor:Jo Wagner |
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