Guter Auftakt: Kanter-/Kontersieg gegen Trier
KSK1 schlägt den Meister mit 26:9 / KSK2 bei Friedrichsthaler Masters

Das siegreiche Team des KSK nach dem Spiel gegen den SSV Trier | Foto: Lea Korn
  • Das siegreiche Team des KSK nach dem Spiel gegen den SSV Trier
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Die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs haben zum Beginn der Pflichtspielrunde ein Ausrufezeichen gesetzt: Mit einer deutlichen 26:9 (7:2/6:2/6:3/7:2) Klatsche schoss man den SSV Trier förmlich aus dem Monte Mare und setzte sich vorübergehend an die Tabellenspitze der Regionalliga Südwest. Dem amtierenden Meister von der Mosel muss man allerdings zugutehalten, dass man wieder nur mit einem dünn besetzten Kader antreten konnte, was im Gegensatz zum vergangenen Sommer diesmal allerdings zu wenig war. Am morgigen Donnerstag steigt der KSK2 mit der Partie bei den Masters des SV Friedrichsthal in die Saison 2024/2025 ein (Spielbeginn ist um 20:30 Uhr in der Lakai in Neunkirchen).

Das Fazit von Johannes Bröhl - einem ehemaligen Lauterer, der momentan für den SSV Trier ins Wasser springt - fasste das Geschehen in den vorausgegangenen 32 Spielminuten eigentlich perfekt zusammen: „Wenn wir heute gar nicht erst selbst in den Angriff geschwommen wären, hätten wir die Niederlage wohl in erträglichen Grenzen gehalten“. In der Tat waren mehr als die Hälfte der KSK-Treffer nämlich aus Kontern entstanden, nachdem die schnellen Lauterer Schwimmer die weit aufgerückten Gäste förmlich stehen ließen und oft in Überzahl vor dem Trierer Schlussmann auftauchten. Dieser hielt zwar, was zu halten war und hatte auch mehrfach das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, dass die Gastgeber zu genau zielten und nur das Aluminium trafen, allerdings musste er – wie sein gesamtes Team - trotzdem fast machtlos zusehen, wie der KSK einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfuhr.

Bereits nach drei Minuten stand ein 4:0 auf der Anzeigetafel – bis zur ersten Pause hatten die Hausherren den Vorsprung auf 7:2 ausgebaut und beim Seitenwechsel war man schon auf 13:4 davongezogen. Somit konnte Neu-Coach Karsten Schöniger – am Beckenrand unterstützt von Ulf Feddeck, der wie Jan-Philipp Minges kurzfristig passen musste - ein relativ relaxtes Halbzeitfazit ziehen. Echten Grund zur Kritik gab es zwar kaum, weswegen für Außenstehende die Aufforderung zu konsequenterer Chancenverwertung, besserem Passspiel und mehr Konzentration in der Abwehr fast schon wie Jammern auf hohem Niveau erscheinen konnte.

Doch das Team hatte anscheinend gut zugehört und ließ trotz munterem Durchwechseln auch in den beiden folgenden Vierteln nicht locker. Da sich die nur zu neunt angereisten Trierer nicht hängen ließen, bis zum Ende munter mitspielten und auf eigene Abschlüsse drängten, boten sich den Lauterern weiterhin viele Kontermöglichkeiten, die auch meist zum Torerfolg führten. Und so endete die zweite Halbzeit mit 13:5 ähnlich wie die erste, was zu einem letztendlich überdeutlichen 26:9 Heimerfolg für die Krokodile und einem gelungenen Trainerdebüt für Karsten Schöniger führte. Bester Torschütze auf Seiten des KSK, bei dem sich die Erfolgserlebnisse ansonsten recht gleichmäßig verteilten, war Jens Feddeck, der mit neun Toren alleine so oft traf, wie der Gegner zusammen, wobei er drei Treffer per Fünfmeter erzielte. Während man bei den Strafwürfen somit eine hundertprozentige Quote erreichte, war beim Überzahlspiel (nur ein Treffer in fünf Versuchen) durchaus noch Luft nach oben. Dies kann man aber bereits in gut einer Woche besser machen, wenn man am Donnerstag, dem 6. Februar den SV Friedrichsthal II im Monte Mare empfängt. (sts)

So spielten sie: Ilya Dmytriiev (im Tor), Johann Lehmann, Lukas Allmann, Johannes Diehl, Niklas Birich (2 Treffer), Jens Feddeck (9), Björn Schlick (2), Jacob Schirra (2), Stefan Stranz, Kyrylo Dmytriiev, Leon Birich (4), Mattis Starck (3), Dirk Feddeck (4)

KSK2 bei den Friedrichsthaler Masters

Zuvor trägt allerdings erst noch die Reserve des KSK ihr erstes Saisonspiel aus: Am Donnerstag kommt es zum Aufeinandertreffen „Alt gegen Jung“, wenn die „kleinen“ Krokodile bei den Oldies des SV Friedrichsthal antreten. In der letzten Saison mussten die Lauterer im Hinspiel Lehrgeld bezahlen und unterlagen mit 8:10. In der Rückrunde machte man es dann aber besser, siegte im Warmfreibad mit 11:5 und sicherte sich somit die Vizemeisterschaft in der Gruppe B. Diesmal könnte es sogar noch einen Schritt weiter nach oben gehen, da der Vorjahresmeister SV Friedrichsthal II in die A-Gruppe gewechselt ist. Allerdings dürfen sich die „jungen Wilden“ des KSK in der Mini-Liga (der SV 08 Saarbrücken komplettiert das Dreierfeld) möglichst keinen Ausrutscher leisten. Dass mit Ulf Feddeck einer der „Routiniers“, die das Team führen sollen, auch in diesem Spiel noch ausfällt, ist sicherlich nicht gerade optimal für die Lauterer Reserve. (sts)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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