FCK: Pflichtaufgabe gelöst – am Freitag folgt mit der "Elv" ein anderes Kaliber

- FCK-Stürmer Ragnar Ache traf doppelt gegen den SSV Jahn Regensburg und beendete damit seine kleine Torflaute
- Foto: Jens Vollmer
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FCK. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich gegen den Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg schadlos gehalten. Mit einem 3:0-Heimsieg auf dem Betze brachten die Roten Teufel die allerdings eher weniger angenehme Pflichtaufgabe erfolgreich hinter sich. In der ersten Halbzeit erwiesen sich die Gäste aus der Oberpfalz als der erwartet knifflige Gegner. Das Team von Trainer Markus Anfang biss sich die Zähne am Schlusslicht aus. Es gab Chancen hüben wie drüben. Auch die Domstädter hätten in Führung gehen können. Das schnelle 1:0 für die Hausherren nach der Pause durch Ragnar Ache (47.) war dann der Brustlöser.
Ragnar Ache wie von einer Last befreit
Der Mittelstürmer des FCK wirkte fortan wie befreit und ließ seine Torflaute und die Nachwehen um den geplatzten Wechsel in die Serie A endgültig hinter sich. Marlon Ritter legte in der 51. Minute schnell das 2:0 nach, ehe Ache in der 70. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss das vorentscheidende 3:0 folgen ließ und den Doppelpack schnürte.
Da sowohl der 1. FC Köln als auch der HSV am Wochenende patzten, kletterten die Roten Teufel mit 42 Punkten auf den 2. Tabellenplatz und mischen weiter munter im Aufstiegsrennen mit. Allerdings lässt die siegreiche Meute der Verfolger um Magdeburg, Paderborn, Elversberg und Hannover nicht locker und sorgte dafür, dass sich die ohnehin schon dicht gedrängte Spitzengruppe der 2. Liga noch enger zusammenschob.
FCK empfängt eminent starke Elversberger
Apropos Elversberg: „Die Elv“ ist am kommenden Freitag, 7. März, 18.30 Uhr, nämlich auch der nächste Gegner der Pfälzer auf dem Betze. Was die SVE auf die Beine stellt, nötigt den höchsten Respekt ab. Das Team von Trainer Horst Steffen verblüfft ein ums andere Mal durch schnörkellosen und ebenso mutigen wie einfachen Offensivfußball, dem schon zahlreiche Hochkaräter zum Opfer gefallen sind.
Die Saarländer führten jüngst die Hertha nach allen Regeln der Kunst vor und schickten den Hauptstadtclub mit einem fast noch schmeichelhaften 0:4 nach Hause. Da kommt am Freitagabend also ein ganz anderes Kaliber auf den Betze. Wie schwer es die Elversberger ihren Konkurrenten machen, erlebten die Lautrer beim 1:2 im Hinspiel an der Kaiserlinde am eigenen Leib. Entsprechend käme ein weiterer Dreier im Spitzenspiel gegen den Tabellensechsten einem Big Point gleich. Mindestens 47.000 Zuschauer werden im Fritz-Walter-Stadion erwartet.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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