Neues Park-and-Ride-Angebot vom Messeplatz aus
Mit Parkticket in den Bus

 Am ersten Tag der Einführung sind einige der Parkplätze auf dem Messeplatz belegt. Bei regnerischem Wetter fahren an diesem Vormittag jedoch nur wenige Autofahrer vor  | Foto: Monika Klein
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  • Am ersten Tag der Einführung sind einige der Parkplätze auf dem Messeplatz belegt. Bei regnerischem Wetter fahren an diesem Vormittag jedoch nur wenige Autofahrer vor
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Von Monika Klein

Kaiserslautern. Am Freitag, 1. September, wurde ein neues Angebot für Autofahrer, die auf dem Messeplatz parken, eingeführt: Sie können am Automat einen Parkschein ziehen und damit kostenlos die Buslinien 101 und 135 für die Fahrt in die Stadtmitte und zurück nutzen.

 Am ersten Tag der Einführung sind einige der Parkplätze auf dem Messeplatz belegt. Bei regnerischem Wetter fahren an diesem Vormittag jedoch nur wenige Autofahrer vor  | Foto: Monika Klein
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Dieses Angebot geht auf die Stadtratssitzung im April zurück, in der eine Änderung der Parkgebühren beschlossen wurde. Der Stadtrat schlug vor, dass ein Teil der Parkgebühren auf dem Messeplatz künftig an die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) fließen soll, die dafür allen, die auf dem Messeplatz parken, einen kostenlosen Bustransfer in die Innenstadt ermöglichen. Das wurde nun umgesetzt. Ziel ist es, einen Anreiz zu schaffen, das Auto außerhalb der Innenstadt zu parken und stattdessen umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Dieser Gratis-Transfer gilt für Autofahrer mit gültigem Parkschein und für bis zu drei Begleitpersonen. Zeigen sie dem Busfahrer ihre gültige Parkscheinquittung mit dem Aufdruck „P & R Messeplatz“, erhalten sie einen Einzel- oder einen Gruppenfahrschein. Die beiden Bushaltestellen „Altenwoogstraße“ und „Messeplatz“ in der Mannheimer Straße können zum Ein-, beziehungsweise zum Aussteigen genutzt werden. Das Kombiticket gilt Montag bis Samstag von 6 bis 24 Uhr. Eine Drei-Stunden-Karte kostet 50 Cent, ein Tagesticket einen Euro und eine Wochenkarte vier Euro. Ist der Messeplatz wie an den Kerwen belegt, fällt das Angebot weg. Befristet ist es bis 31. Dezember.

An den Parkscheinautomaten kleben Infozettel | Foto: Monika Klein
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Die SWK haben auf den Verkaufsgeräten in den Bussen den Sonderfahrschein „P+R-Messeplatz“ hinterlegt. Weil im Bus Fahrscheine ausgegeben werden, fließen die Zahlen in die Verkaufsstatistik ein. Für die Anzahl der Nutzer je Parkschein gibt es statistische Werte, so SWK-Pressesprecher Klemens Strey. Die Kosten für die Fahrgeldausfälle werden von der Stadt getragen. Der Aufwand der SWK werde so gering wie möglich gehalten und der Stadt nicht berechnet, führt er aus. Nach Ablauf der Testphase werde die Stadt entscheiden, ob das Angebot weitergeführt werde, so Strey. „Für so manchen Innenstadtbesucher, der die Zeit für die Parkplatzsuche und die Parkgebühren sparen möchte, ist dieses Angebot eine Alternative.“
Ums Sparen geht es Uschi Franz nicht, als sie an diesem Vormittag einen Parkschein zieht. Die Frau aus dem Stadtteil Hohenecken hat im direkten Umfeld des Messeplatzes einen Termin. Sie denkt eher nicht, dass sie den kostenlosen Transfer nutzen wird. Sollte sie in der Innenstadt Besorgungen zu erledigen haben, fährt sie eher direkt in die City. Sie sagt aber: „Schön, dass es dieses Angebot gibt.“

Uschi Franz | Foto: Monika Klein

Genauso wie sie hatte auch Viktor Wollbaum bislang noch nichts davon erfahren. Der Mann aus Kirchheimbolanden parkt wegen eines Arzttermines auf dem Messeplatz. Für ihn selbst sei diese Möglichkeit weniger interessant. Begleitet er aber seine Frau beim Shoppen, „könnte ich mir vorstellen, dass wir mitfahren“, meint er.

Viktor Wollbaum | Foto: Monika Klein
  • Viktor Wollbaum
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Dass Werner Trauth an diesem Morgen einen Stopp auf dem Messeplatz einlegt, ist eine Ausnahme. „Ich komme selten nach Kaiserslautern“, erzählt der 82-Jährige aus Enkenbach-Alsenborn. Das ist der Fall, wenn er einen Arzttermin in der Innenstadt hat. „Dann parke ich meistens im Theater-Parkhaus.“ Das Angebot sei für ihn als Senior zu umständlich. „Aber für Leute, die in der Innenstadt arbeiten, ist das eine gute Idee“, hält er fest.

Werner Trauth | Foto: Monika Klein
Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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