Globaler Klimastreik mit Friedensdemo
Fridays for Future ruft zur Demo am 25. März auf

Fridays for Future Kaiserslautern ruft zu einer Demonstration auf, die am Freitag, 25. März, um 13.30 Uhr am Hauptbahnhof startet, um für Frieden und Klimagerechtigkeit unter dem Motto #StandWithUkraine und #PeopleNotProfit auf die Straße zu gehen | Foto: NiklasPntk / Pixabay
  • Fridays for Future Kaiserslautern ruft zu einer Demonstration auf, die am Freitag, 25. März, um 13.30 Uhr am Hauptbahnhof startet, um für Frieden und Klimagerechtigkeit unter dem Motto #StandWithUkraine und #PeopleNotProfit auf die Straße zu gehen
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Kaiserslautern. Schon seit Monaten steht das Datum 25. März für den zehnten globalen Klimastreik von Fridays for Future (FFF) fest, zu dem auch die Kaiserslauterer Ortsgruppe eine Demonstration veranstaltet. In der aktuellen Situation rückt die Wichtigkeit von Friedens-Demos besonders ins Licht. Nun ruft Fridays for Future Kaiserslautern zu einer Demonstration auf, die am Freitag, 25. März, um 13.30 Uhr am Hauptbahnhof startet, um für Frieden und Klimagerechtigkeit unter dem Motto #StandWithUkraine und #PeopleNotProfit auf die Straße zu gehen.

Mit #StandWithUkraine will FFF seine Solidarität mit der Ukraine, mit den Menschen, die unter diesem schrecklichen Krieg leiden, zum Ausdruck bringen. Es soll ein Zeichen gesetzt werden, dass man für diese Menschen da sind, alle hier Ankommenden mit offenen Armen empfängt und man sich gemeinsam für Frieden auf dieser Welt einsetzt.

Für echten Frieden braucht es eine klimagerechte Welt. Was die dramatischen Konsequenzen der Förderung fossiler Energieträger sind, zeigt dieser Krieg, zu dessen Finanzierung die deutschen Gas-, Kohle- und Ölimporte aus Russland beitragen. Denn auch jetzt, nach Inkrafttreten unzähliger wirtschaftlicher Sanktionen, fließen immer noch jeden Tag über sechs Millionen Euro aus der EU für Energielieferungen nach Russland. Das bedeutet: Auch Deutschland finanziert in diesem Moment weiterhin den Krieg.

Fridays for Future fordert seit Beginn der Bewegung aufgrund der Klimakrise einen schnellstmöglichen Umstieg auf erneuerbare Energien. Leider ist nun ein weiteres Argument deutlich geworden: Nur, wenn Deutschland unabhängig von Energien der Autokraten dieser Welt ist, werden endlich nicht mehr deren Kriegsverbrechen und Unterdrückung von Menschen unterstützt.

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss jetzt drastisch vorangetrieben werden, damit in kurzer Zeit vollständig aus der Nutzung von fossilen Energieträgern ausgestiegen werden kann. Das sichert Frieden und ermöglicht den dringend notwendigen Klimaschutz“, stellt Johanna Horn von Fridays for Future KL fest.

Mit #PeopleNotProfit fordert FFF die Regierungen weltweit auf, Menschen anstelle von Profitinteressen in den Mittelpunkt zu stellen und alles dafür zu unternehmen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Klimakrise ist längst da und die Klimawandelfolgen berauben schon jetzt vielen Menschen ihrer Existenzgrundlage. Es passiert politisch zu wenig: Die Erde bewegt sich auf eine Erwärmung von 3 Grad Celsius und mehr zu.

Die Menschen, die am stärksten unter der Klimakrise leiden und in Zukunft noch stärker mit den Klimakatastrophen zu kämpfen haben werden, sind jene, die am wenigsten dafür können. Für diese „Most Affected People and Areas“ (MAPA) tragen die Länder des globalen Nordens die Hauptverantwortung. Es ist eine historische Verantwortung der Industrienationen, die über die Jahrzehnte hinweg viel mehr Emissionen verursacht haben, als ihnen zustand. So leben auch die Menschen in Deutschland auf Kosten der MAPA. Deshalb sagt Fridays for Future solidarisch mit den am stärksten Betroffenen dieser Krise: #PeopleNotProfit. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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