Grenzüberschreitende automatisierte Mobilität
Die Großregion in Bewegung

TUK. Sicher, umweltbewusst und flexibel – so lauten zentrale Forderungen an die Mobilität der Zukunft. In der Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg ist Mobilität in der Arbeitswelt ein entscheidender Faktor. Sie muss einfach, günstig und für alle verfügbar sein.
Die Automatisierung und intelligente Vernetzung des Straßenverkehrs spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Vorhaben TERMINAL (Automatisierte elektrische Minibusse im grenzüberschreitenden Pendlerverkehr) arbeiten und forschen 15 Partner aus Wissenschaft, Mobilitätsanbietern und öffentlicher Verwaltung an der Etablierung von automatisierten, elektrischen Bussen im grenzüberschreitenden Pendlerverkehr. Die Laufzeit des Projektes ist von Januar 2019 bis Dezember 2021 angesetzt.
Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiten und leben an unterschiedlichen Orten. Insbesondere in der Großregion ist es nicht ungewöhnlich, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Auszubildende und Studierende auf dem Weg zu ihren Arbeits- und Ausbildungsstätten im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überqueren. Um bei dieser Mobilität nicht auf das eigene Fahrzeug angewiesen zu sein, untersucht TERMINAL die Rahmenbedingungen für einen automatisierten Verkehr in der Grenzregion und wird einen Feldversuch über mehrere Monate mit einem automatisierten elektrischen Shuttle im Realverkehr durchführen. Für den Feldversuch wurde eine Route zwischen Deutschland und Frankreich ausgesucht.
Gleichzeitig werden auf einer Strecke zwischen Luxemburg und Frankreich von nicht automatisierten Bussen Daten gesammelt, die zur Weiterentwicklung der Technologie des automatisierten Fahrens eingesetzt werden. Darüber hinaus dient diese Strecke zur Erprobung von Mobility-on-Demand (MoD)-Diensten. Neben den technischen Aspekten soll aber auch untersucht werden, wie sich die Technologie auf die Menschen auswirkt und wie sich automatisierte Fahrzeuge und MoD in einen attraktiven, grenzüberschreitenden ÖPNV integrieren lassen. Der Mensch steht aus zwei Perspektiven im Fokus. Einerseits wird über Befragungen vor und nach dem Feldtest untersucht, welche Einstellung die Nutzer zum automatisierten Verkehr haben, andererseits werden auch Überlegungen zur Zukunft der Arbeitsplätze im ÖPNV eine Rolle spielen.
Für die saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger, ist TERMINAL ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Mobilität: „Mit TERMINAL bringen wir Bewegung in unser trinationales Testfeld und überqueren gleich in mehrfacher Hinsicht Grenzen, denn das Projekt ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung smarter Mobilitätskonzepte. Seien es attraktivere Bedingungen für Grenzpendler, eine verbesserte Organisation des ÖPNV oder der Beitrag zum Klimaschutz durch alternative Antriebe: TERMINAL ist ein Aushängeschild für die Mobilität der Zukunft in der Großregion.“.
Das Projekt bette sich in die Aktivitäten des trinationalen digitalen Testfelds Deutschland-Frankreich-Luxemburg für das automatisierte und vernetzte Fahren ein. TERMINAL wird das erste Projekt in Europa sein, das sich mit einem grenzüberschreitenden regelmäßigen Verkehr von automatisierten elektrischen Minibussen auseinandersetzt und diese in einem Feldversuch erprobt.
Das Projekt hat ein Volumen von rund drei Millionen Euro und wird mit ca. 1,8 Millionen Euro durch das Programm „Interreg VA Großregion“ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Federführender Partner des Projektes ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).
Neben der htw saar und dem Institut für Mobilität & Verkehr (imove) der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) sind im Projekt folgende Unternehmen und Institutionen beteiligt: das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes (MWAEV), die Universität Lothringen, die Universität Luxembourg – Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SRT) und Utopian Future Technologies SA (Kussbus). Unterstützt wird das Projekt von folgenden assoziierten Partnern: Communaute de Communes Du Warndt, Département Moselle, Direction Regionale Environnement Amenagement Logement Grand-Est (DREAL), Eurodistrict Saar Moselle, Gemeinde Überherrn, Institut national de recherche en informatique et en automatique (INRIA), KVS GmbH, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) sowie die Région Grand Est.ps

Wirtschaft & HandelAnzeige
Teilnehmende Teams des 1,2,3 GO® Wettbewerbs laden aktuell ihre Businesspläne ins Bewertungsportal hoch | Foto: bic/Pixabay Ibu-1983
2 Bilder

Jetzt mitmachen: Abgabephase für 1,2,3 GO® Businesspläne ist angelaufen

Kaiserlautern. Seit dem 7. August 2025 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 1,2,3 GO® Businessplan-Wettbewerbs und Parcours die Möglichkeit, ihre Businesspläne in das Bewertungsportal hochzuladen. Die Teams aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben im Rahmen des 1,2,3 GO® Parcours durch die Teilnahme an zahlreichen informativen Workshops und Events viel Wissen für die effektive und erfolgreiche Umsetzung ihrer Geschäftsidee an die Hand bekommen. Noch bis Donnerstag, 14. August 2025,...

RatgeberAnzeige
Zum Vergleich: Die Abbildung zeigt ein gesundes und ein arthrotisches Hüftgelenk  | Foto: Nardini-Klinikum/gratis
7 Bilder

Hüftoperation Kaiserslautern Kreis: Expertise mit der Amis-Methode

Hüftoperation Kaiserslautern Kreis. Arthrose, eine Verschleißerkrankung des Hüftgelenkes, zählt zu den häufigsten Ursachen für eine Hüftprothese. Als zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ) setzt das Landstuhler Nardini Klinikum St. Johannis im Kreis Kaiserslautern auf ein besonders schonendes Operationsverfahren: die Amis-Methode. Um Patienten vor und nach einer Hüftoperation bestmöglich zu betreuen und zu versorgen, arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Experten...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Photovoltaikanlage Ramstein-Miesenbach: Mit der Anschaffung von PV-Modulen auf dem Dach lassen sich Stromkosten stark reduzieren. So kann man sich durch Solarstrom unabhängig vom Strommarkt machen. | Foto: Daniel Neumüller
7 Bilder

Photovoltaik: Nachhaltig Strom sparen durch Solaranlage und Speicher

Photovoltaikanlage Ramstein-Miesenbach. Steigende Energiepreise und der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit: Erneuerbare Energie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach bietet Hausbesitzern die Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen. So lassen sich bis zu 80 Prozent der Stromkosten senken und man leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wer einen zuverlässigen Partner für Solarstrom im Raum Ramstein-Miesenbach sucht, findet mit dem Team von...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Wohnmobil Kaiserslautern: Die Fachwerkstatt Kfz Graf übernimmt auch den Einbau eine Solaranlage oder einer Standheizung. | Foto: Kfz Graf
2 Bilder

Wohnmobil Kaiserslautern: Für die Reparatur zu Kfz Graf

Wohnmobil Kaiserslautern: Die Werkstatt Kfz Graf erledigt Reparatur und Wartung von Reisemobilen und Wohnwagen. Die Werkstatt Kfz- und Reisemobiltechnik Graf in Otterbach im Landkreis Kaiserslautern ist Profi fürs Reparieren und Warten von Autos, Nutzfahrzeugen bis 6 Tonnen, Wohnmobilen und Wohnanhängern. Inhaber Sascha Graf hat eine besondere Leidenschaft für Wohnmobile und Nutzfahrzeuge.  Wohnmobil Kaiserslautern: Reparatur und Wartung in der Werkstatt Kfz GrafWohnmobil Reparatur: Besitzer...

LokalesAnzeige
Werte und Normen Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Die Umsetzung durch die Mitarbeiter bestimmt den Ruf des Hauses | Foto: Senioren-Zentrum Haus Edelberg
3 Bilder

Werte und Normen der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Umsetzung bestimmt Ruf

Werte und Normen Pflege. Zum Leitbild des Haus Edelbergs in Buchmühlbach-Miesau gehört, Bewohnern bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Viele Patienten haben draußen nicht mehr das Leben geführt, das sie eigentlich führen wollten. Wenn sie ins Haus Edelberg kommen, haben die allermeisten wieder viel mehr Lebensqualität. Denn Pflegende in der Einrichtung sind darauf geschult, Gefühle und Motivationen von Menschen zu lesen, richtig zu kommunizieren und Hilfen zu geben, wo sie nötig sind. Viele...

RatgeberAnzeige
Stellvertretende Pflegedienstleiterin und Praxisanleiterin Annette Filipiak-Bender  | Foto: Ökumenische Sozialstation Westpfalz e.V.
3 Bilder

Pflegeausbildung Kaiserslautern: Wie die Praxisanleitung den Unterschied macht

Generalistische Pflegeausbildung Kaiserslautern: Kaum ein Job ist so zukunftssicher wie der Pflegeberuf. Dabei bietet das Arbeitsfeld viele Möglichkeiten, sich selbst zu entwickeln und verschiedene Weichen für die eigene Zukunft zu stellen. Wer sich für die anspruchsvolle Ausbildung in der Pflege entscheidet, wünscht sich eine umfassende Betreuung und einen Ausbildungsbetrieb, der in allen Phasen der Ausbildung berät und begleitet. Die Ökumenische Sozialstation Westpfalz mit Sitz in Landstuhl...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Gärtnerei Kaiserslautern: Eine beliebte und bewährte Anlaufstelle für Garten- und Tierfreunde: der Landfuxx-Markt Weilerbach im Kreis Kaiserslautern | Foto: Monika Klein
17 Bilder

Gärtnerei Kaiserslautern: Garten- und Tierbedarf bei Landfuxx

Gärtnerei Kaiserslautern. Mit Spätsommer und Herbst beginnt im Garten eine neue Saison. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um neue Bäume und Sträucher zu setzen, die Ernte einzubringen und neue Pflanzen für den Herbstflor zu kaufen. Aber auch der Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung werden jetzt noch einmal zum Thema. In wenigen Wochen schon kann das Thermometer in den Minusbereich abfallen und dann wird es wichtig, frostempfindliche Balkonpflanzen zu schützen. Der Weilerbacher Fachmarkt...

Ratgeber
Mehrere Ameisen der Ameisenart Tapinoma magnum. Kommunen und Privatpersonen stehen bei der Bekämpfung vor einer gemeinsamen Herausforderung. | Foto: SMNS, A. Bellersheim
4 Bilder

Tapinoma magnum bekämpfen: Ameisenplage in RLP - Maßnahmen, Tipps & Hintergründe

Tapinoma magnum bekämpfen. In Rheinland-Pfalz breitet sich eine Ameisenart aus, die für Hausbesitzer, Kommunen und Umwelt ein wachsendes Problem darstellt: Tapinoma magnum. Bereits jede 3. bis 4. Gemeinde in der Pfalz ist betroffen – und das Problem nimmt weiter zu. Nachgewiesen wurde sie unter anderem in Limburgerhof, Herxheim, Neustadt, Maikammer, Altdorf, Hainfeld, Speyerdorf sowie Landau, Edesheim, Edenkoben, Rhodt, Flemlingen, Frankenthal und weiteren Ortsgemeinden. Herkunft & rechtlicher...

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ