60 Jahre Hilfe in Krisen: Jubiläum der Diakonie Kaiserslautern

- Bei der Jubiläumsfeier in der Alten Eintracht: OB Beate Kimmel (Zweite von rechts) und Kreisbeigeordneter Peter Schmidt (links daneben)
- Foto: Kreisverwaltung/gratis
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Kaiserslautern. Das Diakonische Werk Pfalz feierte am Freitag, 16. Mai 2025, das 60-jährige Bestehen der Sucht- und Erziehungsberatung in Kaiserslautern. Die Beratungsstellen im Haus der Diakonie versorgen das Stadtgebiet und den Landkreis Kaiserslautern mit professionellen Hilfeangeboten. Damit haben sie seit ihrer Gründung schon Tausenden von Hilfesuchenden durch Lebenskrisen geholfen.
Der Festakt in der Alten Eintracht wurde durch Grußworte von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, von Kreisbeigeordnetem Peter Schmidt, von Beate Schmitt als Leiterin des Caritaszentrums Kaiserslautern und von Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr in einen festlichen Rahmen gesetzt. Rednerinnen und Redner stellten dabei heraus, dass auch zukünftig die Unterstützung von Menschen in krisenhaften Situationen ein wichtiger Teil des Zusammenlebens in und um Kaiserslautern darstellt. Die Arbeit des Diakonischen Werkes stehe hier für Nähe zum Menschen und Kontinuität.
„60 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich unsere Gesellschaft und ihre Herausforderungen stark verändert haben“, sagte Schmidt. „In diesen sechs Jahrzehnten haben die Erziehungsberatungsstelle und die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes Pfalz unzähligen Menschen in schwierigen Lebenslagen geholfen und sie haben auf ihrem Weg den Betroffenen geholfen, mehr Lebensqualität zu bekommen“. Erziehungsberatung bedeute, so der Kreisbeigeordnete, eine Unterstützung für Familien. Die Erziehungsberatungsstelle habe sich in den vergangenen 60 Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für Familien in Kaiserslautern entwickelt. „Eltern finden hier Rat und Unterstützung bei Fragen rund um die Erziehung ihrer Kinder.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstelle stünden den Familien mit Rat und Tat zur Seite und helfen ihnen, ihre Erziehungsaufgaben zu meistern, betonte Schmidt.
Durchs Programm führte Agim Kaptelli, Vorstand für Soziales und Freiwilligendienste des Diakonischen Werkes der Pfalz. Für einen besinnlichen Auftakt sorgten die Sängerinnen und Sänger des Chores Singfried unter der Leitung von Vladimir Gerasimov. Die Gruppe des Blauen Kreuzes Kaiserslautern e.V. brachte eine musikalische Grußbotschaft dar. Mit jazzigen Saxophonklängen trug auch Thomas Girard zum Programm bei.
Für philosophische Impulse, Nachdenklichkeit und viel Humor sorgte die Gastrednerin und Philosophin Celina von Bezold. Sie gestaltete den zweiten Programmteil, in dem sie zusammen mit ihrem Publikum dem Verständnis des „Wir“ kurzweilig und tiefgründig hinterhergespürt hat. red
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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