„Woche der Wahrheit“ für die Krokodile
KSK1 mit drei Spielen in fünf Tagen / zunächst beim SC Neustadt II

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Obwohl die Spielzeit noch bis Ende Juni andauert, beginnt für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs bereits am Montag die vorentscheidende Phase in der Gruppe A der Regionalliga Südwest. Drei Partien innerhalb von 97 Stunden warten dann auf die Krokodile, die aus dieser Woche mindestens acht Punkte einfahren müssen, um den Titelkampf offen zu halten. Los geht’s am Montag um 19:30 Uhr gegen den SC Neustadt II im Stadionbad an der Weinstraße.
Es folgt das am 23. Mai ausgefallene Heimspiel gegen Tabellenführer SV Friedrichsthal I, das nun vom Warmfreibad ins Monte Mare verlegt wurde und am Donnerstag um 20 Uhr angepfiffen wird. Nur einen Tag später steht dann am Freitag um 19:30 Uhr mit dem Gastspiel bei Schlusslicht SC Poseidon Worms die zumindest auf dem Papier leichteste Begegnung dieser Woche an.
In der aktuellen Rangliste weist der SV Friedrichsthal I 28 Punkte auf und hat somit ganze zwölf Zähler mehr als die Lauterer. Zwar haben die Saarländer auch bereits vier Partien mehr ausgetragen, allerdings ist die Vorgabe an den KSK trotzdem klar: Es zählen nur Siege! Da man in der Hinrundenbegegnung dem SVF1 im Entscheidungswerfen unterlag, ist ein Erfolg am Donnerstag doppelt wichtig. Aber die anderen Partien darf man ebenfalls nicht außer Acht lassen, denn da der Tabellenführer durch einen weiteren liegengelassenen Punkt beim SSV Trier noch einen zusätzlichen kleinen Makel mit sich führt, wäre der KSK auch dann im Vorteil, wenn man gegen Friedrichsthal „nur“ im Fünfmeterwerfen gewinnen würde und alle anderen Partien direkt für sich entscheidet.
Und damit müssen die Krokodile am Montag in Neustadt beginnen, was bei der „Wundertüte von der Weinstraße“ alles andere als ein Selbstläufer wird. Personell hat der SCN2 eine übergroße Auswahl und kann sowohl aus dem Zweitliga-Kader als auch aus diversen Jugend-Mannschaften schöpfen, die in den U18- und U16-Bundesligen an den Start gehen. Und dass diese Jungs schon gut genug für den Herrenbereich sind, haben sie nicht nur bereits bei Kurzeinsätzen in der zweiten Liga gezeigt, sondern auch in den bisherigen Regionalliga-Partien. Zwar ist die bisherige Bilanz mit „nur“ drei Siegen aus sechs Partien eher durchwachsen, allerdings offenbarte sich dort die angesprochene fehlende Konstanz im Kader. So konnte man gegen Worms zwei deutliche Siege einfahren (28:8 und 25:7) und behielt auch gegen Friedrichsthal2 mit 12:8 die Oberhand. Auf der anderen Seite reiste man mit wenig Wechselmöglichkeiten zum SVF1 und nach Ludwigshafen und unterlag mit 3:11 bzw. 9:13. In Trier bekam man erst gar keine Mannschaft zusammen und verlor die Partie mit 0:10 am grünen Tisch.
Gerade zuhause sind die Neustadter aber meist sehr ordentlich besetzt, was die Lauterer in der Vorsaison beim 6:18 deutlich zu spüren bekamen. Aber auch das Rückspiel hatten die Krokodile aufgrund einer damals „unterirdischen“ Leistung mit 4:11 verloren und das, obwohl der SCN nur mit acht Akteuren und einer ganz jungen Truppe im Warmfreibad angetreten war. Der KSK hat also einiges gut zu machen und darf sich am Montag definitiv keine weitere Blöße erlauben. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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