Entwarnung
Keine erhöhte Konzentration von Enterokokken im Binsfeldsee

Das Gesundheitsamt hat im Strandbereich des Binsfeldsees eine erhöhte Anzahl an intestinalen Enterokokken gefunden. Die Bakterien können Harnwegsinfektionen und Darmerkrankungen auslösen. Möglicherweise hängt die Grenzwertüberschreitung mit dem Starkregen in der vergangenen Woche zusammen. | Foto: Klaus Venus/gratis
  • Das Gesundheitsamt hat im Strandbereich des Binsfeldsees eine erhöhte Anzahl an intestinalen Enterokokken gefunden. Die Bakterien können Harnwegsinfektionen und Darmerkrankungen auslösen. Möglicherweise hängt die Grenzwertüberschreitung mit dem Starkregen in der vergangenen Woche zusammen.
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Speyer. Die Warnung  vor Enterokokken im Binsfeldsee von Freitag ist aufgehoben. Nachdem das zuständige Gesundheitsamt am Montag, 21. August, eine Nachuntersuchung vorgenommen hatte, ist das heute vorliegende Ergebnis ohne Befund. Es liegt damit keine erhöhte Konzentration von Enterokokken im Badesee vor.

Speyer. Wie die Stadtverwaltung Speyer informiert, wurde im Badestrandbereich des Binsfeldsees eine Grenzwertüberschreitung im Bereich des Parameters „intestinale Enterokokken“ festgestellt. Das Baden im Binsfeldsee ist prinzipiell weiterhin gestattet, allerdings weist die Verwaltung darauf hin, dass durch die Bakterien gegebenenfalls Darmerkrankungen und Harnwegsinfektionen ausgelöst werden können.

Bei einer routinemäßigen Probenentnahme am 16. August durch das zuständige Gesundheitsamt lag laut den heutigen Ergebnissen der Einzelwert mit 2.560 Enterokokken pro 100 Milliliter Wasser über dem Maßnahmenwert von 700 Enterokokken pro 100 Millilitern. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich die erhöhte Anzahl der intestinalen Enterokokken im Seewasser negativ auf die Gesundheit der Badenden auswirkt.

Die Bürgerschaft wird gemäß der Badegewässerverordnung über das vermehrte Vorkommen der Bakterien im Seewasser durch entsprechende Aushänge am Binsfeldsee informiert. Grund für die erhöhte Anzahl der Bakterien ist möglicherweise das Starkregenereignis in der vergangenen Woche.

Die Wasserqualität wird durch das Gesundheitsamt weiter kontrolliert und die Bevölkerung über die Ergebnisse der Nachuntersuchung informiert. Sollten die Werte weiterhin über den Maßnahmenwerten liegen, kann ein zeitweiliges Badeverbot nicht ausgeschlossen werden, so die Stadtverwaltung Speyer.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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