Einladung zum Theaterstück
Mariannes Baby
- Monika-Margret Steger
- Foto: Monika-Margret Steger
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Speyer. Herzliche Einladung zum Theaterstück „Mariannes Baby“
am 14. November
um 20 Uhr
im Zimmertheater Speyer.
Eine Besucherin nach unserer Aufführung am Theater Oliv in Mannheim meinte: „Ich fand das Stück gar nicht niederdrückend!“ Verständlicherweise ist nämlich genau das die Angst vieler potentieller Besucher*innen, dass es "zu heftig" werden wird, zu traurig, zu düster … wenn dieser Satz am Anfang einer Ankündigung steht: „Wieder und wieder stelle ich mir die Frage: Ist es das wirklich wert? Die simple Antwort ist die, dass es keinen einfachen Weg zu sterben gibt, auch wenn das Leben nicht mehr geht.“ (Marianne Z.)
Nichtsdestotrotz ist die Auseinandersetzung mit dieser Frage eine notwendige, wenn wir leben - und genau deshalb - Kommt zu:
MARIANNES BABY
Spiel und Erarbeitung: Monika-Margret Steger und Uli Westermann
Text und Musikkonzept: Hans Volker Bolay nach Originalprotokollen der Therapiesitzungen von Marianne Z. (1961 - 2001)
Ton und Licht: Jörg Winterheld
INHALT: Marianne Z. wächst in einer vom Vater stark dominierten Familie auf. Schon früh verliert sie ihre Schwester durch einen tragischen Unfall und versucht, mit kleinen und großen Fluchten in andere Welten, ihre Trauer und ihren Schmerz fast lebenslang zu bändigen. Als schließlich auch ihr größter Wunsch von Krankheit durchkreuzt wird, können ihr selbst die übergriffigen Ratschläge des Vaters keine Orientierung mehr geben. Um nicht in einem Chaos aus Schmerz, Sinnsuche und Irrsinn zu versinken, sucht sie psychotherapeutische Hilfe, mit dem Ziel, die „eigenen Lebenslinien zu suchen“.
Dramatik, Humor und der Versuch, sich aus Normen zu lösen, kennzeichnen ihren Weg zu einer finalen Entscheidung.
Die Uraufführung am 1. Juni 24 im Karolinenhof in Carlsberg-Hertlingshausen wurde vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP gefördert.
„Anrührende Szenen (…) gibt es zuhauf in dem Kammerspiel, das am Samstag Welturaufführung in Hertlingshausen hatte. (…). Grundlage des Stückes sind die gekürzten, aber absolut authentischen Gesprächsprotokolle von 138 Therapiesitzungen, die er (Volker Bolay) als Professor für Musiktherapie (…) in Heidelberg vor langer Zeit mit Marianne hatte. (…) Die Theaterbesucher sind sichtlich ergriffen, spenden tosenden Applaus für diese großartige Inszenierung und die tolle Leistung der Schauspieler.“
(Anja Benndorf in der Rheinpfalz / Unterhaardt, 3. Juni 2024)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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