Glockenklarer Chorgesang in der Stiftskirche
„Trinity Boys Choir“ in Neustadt

Der „Trinitiy Boys Choir“ zählt zu einem der weltbesten Klangkörper seiner Art.  Foto: ps
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Neustadt. Mit dem „Trinitiy Boys Choir“ aus London gastiert am Mittwoch 25. Mai, 20 Uhr, einer der weltbesten Knabenchöre in der Stiftskirche Neustadt.

Auf dem Programm mit dem Namen „Solstitium“ stehen sakrale Chorwerke aus vergangenen Jahrhunderten sowie der Gegenwart – unter anderem der Komponisten Thomas Tallis, Nicholas Ludford, Judith Weir, Benjamin Britten, Herbert Sumsion und Graham Lack. Die musikalische Leitung des Konzerts hat David Swinson.
Der „Trinity Boys Choir“ besteht aus den beiden Ensembles „Trinity Boys Choir Nine“ und „Cirrus Voices“, die beide von Martin Ford an der Orgel begleitet werden. „Trinity Boys Choir Nine“ ist ein kleines Vokalistenensemble bestehend aus neun jungen Spezialisten, das vor fünf Jahren gegründet wurde. Sein Debüt folgte 2014 in Miltenberg in Unterfranken. „Cirrus Voices“ sind ehemalige Chorknaben und inzwischen professionelle Tenöre und Bässe mit eigenen erfolgreichen Solistenkarrieren.
Der Name des Programms „Solstitium“ steht für die Sonnenwende des Jahres und feiert mit seinen ausgewählten Stücken den Lauf zwischen dem längsten Tag im Sommer und dem kürzesten Tag im Winter. Dazwischen liegen zweimal im Jahr die Tage ein „Equinox“, sprich die Tagesundnachtgleiche. Auch dieses Phänomen ist im Programm des Konzerts berücksichtigt.
Innerhalb des zeitlichen Bogens eines Jahreszyklus orientiert sich das sakrale Programm mit der Missa Dominica vom Renaissance-Komponisten Nicholas Ludford jedoch auch am liturgischen Zyklus eines Kirchenjahres. Die Verbindung der beiden Zyklen gelingt treffend durch ein Werk aus dem Zyklus „To the Tallow and the Wick“ des zeitgenössischen Komponisten Graham Lack, mit dem der Bezug zu dem Fest Mariä Lichtmess hergestellt wird. Das erste Klangbild des Werks „Candlemas“ erforscht heidnische und religiöse Vorstellungen rund um das Fest, das genau mittig zwischen Wintersonnenwende und Tagundnachtgleiche im Frühjahr fällt. Diese Komposition für hohe Stimmen, Orgel-Positiv und Handglocken schafft in großen sakralen Räumen wie die Stiftskirche eine beeindruckend mysteriöse Klanglandschaft.
Karten gibt es an der Abendkasse. pac/ps

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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