Rhein-Neckar Löwen beenden Saison auf Platz fünf
Wenigstens Europa

Der berühmte Reißtest: Ymir Oern Gislason (Rhein Neckar Löwen, links) in der Abwehr gegen Sander Sagosen (THW Kiel).   | Foto: PIX-Sportfotos
  • Der berühmte Reißtest: Ymir Oern Gislason (Rhein Neckar Löwen, links) in der Abwehr gegen Sander Sagosen (THW Kiel).
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Handball. Am Sonntag endete in der SAP Arena die Handball-Bundesligasaison 2020/2021 für die Rhein-Neckar Löwen mit einem achtbaren 25:25 (12:13) Unentschieden gegen den THW Kiel. Nach dem Abschiedsspiel für den scheidenden Löwen-Coach Martin Schwalb gab es denn auch Meisterjubel, allerdings von den Gästen aus Kiel, die durch das Remis vor den 250 zugelassenen Zuschauern in der SAP Arena am letzten Spieltag im Fernduell den Verfolger SG Flensburg-Handewitt auf Distanz hielten und mit Meistertitel Nummer 22 auch die erfolgreiche Titelverteidigung feiern durften.

Während die Kieler erneut den Platz an der Sonne belegten, liefen die Löwen auf Platz fünf in den Zielhafen ein, der die erneute Teilnahme an der European League bedeutet, was allerdings bereits vor dem Saisonende am Sonntag feststand. Mit einem Sieg hätten die Gelb-Blauen den Zebras aus Kiel fast noch in die Meistersuppe gespuckt, wären dann doch die gegen Balingen-Weilstetten mit 38:26 siegreichen Flensburger am letzten Spieltag noch am Nordrivalen aus Kiel vorbei gezogen. Als Andy Schmid in der 57. Minute das 25:24 für die Hausherren erzielte schien der Meisterjubel in Flensburg in Reichweite, doch der THW traf in Person von Miha Zarabec in der 59. Minute noch zum 25:25-Ausgleich und bescherte den Zebras damit den Titel Deutscher Handballmeister. Nicht zum ersten Mal in der nun abgelaufenen Handballsaison bejubelten in der Mannheimer SAP Arena die anderen einen Titelgewinn, denn schon im Mai hatte der SC Magdeburg an gleicher Stelle als Sieger der European Leaguge den EHF-Pokal nach Sachsen-Anhalt geholt.

Bei Titelvergaben blieb den Rhein-Neckar Löwen in der nun abgelaufenen Spielzeit letztlich nur die Zuschauerrolle. Ein Umstand der die Gelb-Blauen nicht wirklich zufriedenstellen kann, denen letztlich die Konstanz fehlte um ganz vorne mitmischen zu können. Komplett zu Ende ist die Handballsaison allerdings noch nicht, so wird Löwe Uwe Gensheimer die deutschen Handballer als Kapitän zu den Olympischen Spielen nach Tokio (23. Juli bis 8. August) führen. Von den Rhein-Neckar Löwen dürfen sich auch Kreisläufer Jannik Kohlbacher und Löwen-Neuzugang Juri Knorr (TSV Minden) berechtigte Hoffnungen auf die Reise nach Tokio machen, die ebenso wie Uwe Gensheimer zum Olympia-Vorbereitungslehrgang am 5. Juli nach Herzogenaurach berufen wurden.

Teil dieses Lehrgangs ist ein Drei-Nationen-Turnier indem die DHB-Auswahl in Nürnberg auf Brasilien (Freitag, 9. Juli, 20.15 Uhr) und Ägypten (Sonntag, 11. Juli, 15.05 Uhr) trifft. Beide Spiele der deutschen Mannschaft werden live auf SPORT1 im TV übertragen. Das gilt auch für das Spiel Brasilien gegen Ägypten (Samstag, 10. Juli, 14.45 Uhr). va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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