Adler Mannheim: Der Derbyniederlage in Frankfurt folgt der Heimsieg gegen die Grizzlys
- Nick Mattinen bejubelt sein Unterzahltor beim Derby in Frankfurt.
- Foto: Gawlik/PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Andreas Martin
Von Andreas Martin
Eishockey. Im ersten Spiel nach der Deutschland Cup-Pause ist den Adlern Mannheim noch nicht das Ende ihrer Negativserie gelungen. Nachdem die Blau-Weiß-Roten in der DEL bereits vor der Länderspielpause vier Spiele in Folge verloren hatten, setzte sich diese Serie am Freitagabend zunächst fort. Dabei schmerzte die fünfte Niederlage hintereinander ganz besonders, schließlich kassierte man mit dem 2:3 bei den Löwen Frankfurt auch im zweiten Derby in dieser DEL-Saison eine Pleite, während Tom Pokel vor den 6990 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Eissporthalle eine gelungene Premiere als neuer Headcoach der Hessen feierte. Somit haben die Löwen vor den beiden noch verbleibenden Derbys zwischen Mannheim und Frankfurt erst einmal vorgelegt. Update: Die nächste Chance, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, hat das Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins am Sonntag aber genutzt. Im ersten Heimspiel nach der Deutschland Cup-Pause wurden die Grizzlys Wolfsburg vor den 12.626 Zuschauern in der SAP Arena mit 3:1 bezwungen. Für das Ende der Niederlagenserie sorgten dabei Anthony Greco (2.), Kristian Reichel (3.) und Adler-Kapitän Marc Michaelis (5.), die bereits im ersten Drittel für eine 3:0-Führung sorgten. Fabio Pfohl konnte für die Niedersachsen nur noch verkürzen (14.). Die Adler erwarten am Freitag (19.30 Uhr) das Schlusslicht Dresden in der SAP Arena. Am Sonntag (18 Uhr) geht es nach Iserlohn und bereits am Dienstag, dem 25. November, sind die Adler um 19.30 Uhr in Köln gefordert.
In Frankfurt durfte Eakins Alexander Ehl und Tom Kühnhackl zurück in der Mannheimer Aufstellung begrüßen. Lukas Kälble und Justin Schütz fehlten nach ihren beim Deutschland Cup erlittenen Verletzungen aber ebenso, wie der ebenfalls verletzte Colin Schlenker, womit das Lineup der Adler nicht größer wurde. Im Gegenteil! Schließlich fehlten Torhüter Johan Mattson und Verteidiger Leon Gawanke auch noch krankheitsbedingt. Für den erkrankten Mattson rückte Jungadler-Goalie Kimi Saffran als Backup für Maximilian Franzreb auf die Spielerbank. Die Adler erwischten in Frankfurt keinen guten Start ins Derby, denn schon nach 30 Sekunden musste Franzreb erstmals hinter sich greifen, als Matthew Wedman die Löwen mit 1:0 (1.) in Führung schoss. Alexander Ehl hatte die Chance zum 1:1-Ausgleich, scheiterte aber an Löwen-Torhüter Mirko Pantkowski, der früher auch schon das Mannheimer Tor gehütet hatte (12.). Die Kurpfälzer hatten im ersten Drittel denn auch mehr vom Spiel, aber die Hessen gingen mit der 1:0-Führung in die erste Drittelpause. Aus dem ersten Drittel nahmen die Adler allerdings eine Strafe gegen Kapitän Marc Michaelis mit und in Überzahl erhöhte Daniel Pfaffengut für Frankfurt auf 2:0 (22.). Als die Adler sich erneut in Unterzahl auf dem Eis wiederfanden, waren es dann aber nicht die Löwen, die jubelten, denn mit einem Tor in Unterzahl brachte Nick Mattinen die Adler auf 2:1 (33.) heran. „Das 2:0 war bitter, denn wir hatten nur noch 15 Sekunden Unterzahl zu überstehen. Unser Unterzahlspiel war gut, da haben wir ja auch ein Tor zurückbekommen“, gab sich Torschütze Mattinen trotz seines Treffers bescheiden, den natürlich ärgerte, dass die Mannheimer auch zu Beginn des dritten Abschnitts wieder ein frühes Gegentor kassierten, als Dennis Lobach für die Gastgeber auf 3:1 (43.) erhöhte. Bereits in der 55. Minute nahm Eakins Franzreb zugunsten eines zusätzlichen Angreifers vom Eis und Matthias Plachta gelang noch das 3:2 (58.), aber die Niederlage konnten die Mannheimer nicht mehr abwenden. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.