Mannheim / Ludwigshafen
Friedensdemonstration setzt starkes Signal

Die Region setzte ein deutliches Zeichen für Frieden und Solidarität. | Foto: bas
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Mannheim/Ludwigshafen. Eine der teilnehmerstärksten Versammlungen der letzten Jahre in Mannheim, mit der ein starkes Signal für Frieden und Solidarität über die Metropolregion hinaus entsandt wurde - so fasste das Polizeipräsidium Mannheim die Veranstaltung am Samstag, 5. März 2022, zusammen.

Umplanung innerhalb einer Woche

Die Veranstaltung war ursprünglich für 1.000 Teilnehmer*innen noch zum Thema "Uffbasse!" angemeldet worden. Beim Start des Angriffskriegs in der Ukraine hatten die Organisatoren sofort das Thema geändert, um sich für Frieden einzusetzen und ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Im Laufe der einwöchigen Planung der neuen Veranstaltung schlossen sich immer mehr Unterstützer an, so dass am Ende alle demokratischen Parteien mit von der Partie waren. "So etwas hat es meines Wissens in Mannheim noch nie gegeben, dass alle, von der CDU bis zu den Linken, für eine Sache gemeinsam auf die Straße gegangen sind," so Grünen-Stadtrat Gerhard Fontagnier, der die Veranstaltung mit angemeldet hatte. Zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen hatten unter der Woche die Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Vereine, Kultureinrichtungen, Museen und viele andere mehr. Und sehr viele waren gekommen.

Größte Friedensveranstaltung der Region

Um 16.45 Uhr setzte sich der Demonstrationsaufzug zum Thema "Frieden und Zusammenhalt! Solidarität mit der Ukraine" vom Alten Messplatz in Richtung des Mannheimer Schlosses in Bewegung. Zwischenzeitlich erstreckte sich der Schweigemarsch über die komplette circa eineinhalb Kilometer lange Strecke vom Alten Messplatz bis hin zum Ehrenhof des Mannheimer Schlosses. Zeitgleich startete am Berliner Platz in Ludwigshafen ein Aufzug mit demselben Thema, welcher gegen 17.30 Uhr ebenfalls am Ehrenhof zur Kundgebung eintraf.

Insgesamt waren über 10.000 Menschen dabei, davon circa 1.200 aus Ludwigshafen. Pandemiebedingt konnten nicht alle Demonstranten die Kundgebung im Ehrenhof verfolgen, circa 3.000 Teilnehmer*innen fanden auf der gesperrten Bismarckstraße Platz. Fast alle Teilnehmer*innen trugen FFP2-Masken. 

Reden und Kultur

Auf der Abschlusskundgebung im Ehrenhof sprachen unter anderem die Oberbürgermeister von Mannheim und Ludwigshafen, Jutta Steinruck und Dr. Peter Kurz sowie Pfarrerin Anne Ressel.

Kulturell umrahmt wurde die Kundgebung unter anderem von Bläsern der Musikalischen Akademie, Alex Mayr spielte einen ihrer Songs und abgerundet wurde die Veranstaltung mit der "Ode an die Freude" zum Abschluss. bas

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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