Nach drei Jahren
Corona-Diagnose-Stützpunkt am Mannheimer Klinikum schließt

Im Coronavirus Diagnose-Stützpunkt wurden über 75.000 Abstriche genommen. | Foto: Universitätsklinikum Mannheim
  • Im Coronavirus Diagnose-Stützpunkt wurden über 75.000 Abstriche genommen.
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Mannheim. Der Coronavirus Diagnose-Stützpunkt des Universitätsklinikums Mannheim stellt am 31. Januar seinen Betrieb ein. Zuletzt waren in dem Abstrichzentrum am Theodor-Kutzer-Ufer in der Nähe des MaRuBa-Parkplatzes immer weniger PCR-Tests nachgefragt worden.

„Das Universitätsklinikum hat in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt schon wenige Tage nach den ersten bestätigten Corona-Fällen in Mannheim den Diagnose-Stützpunkt eingerichtet“, blickt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz auf das Frühjahr 2020 zurück. „Darüber hinaus hat die Uniklinik besonders in der frühen Phase der Pandemie mit großem Einsatz mobile Testangebote in den Stadtteilen sowie Pflegeeinrichtungen angeboten und seine PCR-Untersuchungskapazitäten in kürzester Zeit enorm ausgebaut. Damit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen zentralen Beitrag zur erfolgreichen Bewältigung der Corona-Pandemie in Mannheim geleistet“, lobt der Oberbürgermeister.

„In den vergangenen knapp drei Jahren sind im Coronavirus Diagnose-Stützpunkt über 75.000 Abstriche genommen und sofort im benachbarten PCR-Labor des UMM-Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene analysiert worden“, berichten die Geschäftsführer des Universitätsklinikums, Freddy Bergmann und Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes und betonen: „Durch ein kluges und strukturiertes Vorgehen bei den Testungen sind trotz des teilweise extrem hohen Andrangs die allermeisten Ergebnisse in weniger als 24 Stunden vorgelegen. Das ist eine hervorragende Leistung unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die sie zu Recht stolz sein können.“

PCR-Testungen, die als Gold-Standard zur sicheren Diagnose einer SARS-CoV-2-Infektion gelten, trugen insbesondere zu Beginn und in den Hochphasen der Pandemie zu einem besseren Überblick über die Infektionslage bei. Gemäß der aktuellen Testverordnung des Bundes, die zum 28. Februar ausläuft, besteht auch weiterhin ein Anspruch auf einen kostenfreien PCR-Test für Personen, die in einem Selbst- oder Schnelltest positiv getestet worden sind.

Mannheimer Bürgerinnen und Bürger, die künftig einen PCR-Test benötigen, können sich an ihren behandelnden Arzt oder eine vom Gesundheitsamt Mannheim beauftragte PCR-Teststelle wenden. Insbesondere symptomatische Personen sollten sich an ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin wenden. Die weiteren Teststellen sind bis Ende Februar auf der Webseite der Stadt unter www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping verzeichnet (bitte auswählen: PCR-Tests mit ÖGD-Schein). ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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