Viele Virtuosen und ein Schlüsselwerk
Spielzeit 2019/20 der Musikalischen Akademie in Mannheim mit vielen Höhepunkten

Alexander Soddy, GMD am Nationaltheater.  | Foto: Gerard Collet
  • Alexander Soddy, GMD am Nationaltheater.
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Von Christian Gaier
Mannheim. Eines der großen Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts und Künstler der absoluten Weltspitze bietet die Musikalische Akademie des Nationaltheaters in der Spielzeit 2019/20.
„Diese Partitur ist eine Doktorarbeit zum Thema Liebe“, sagte der Dirigent Zubin Metha einmal über die Turangalila-Symphonie des französischen Komponisten Olivier Messiaen. Das Werk ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich: Mit seiner Aufführungslänge von 80 Minuten – die natürlich abhängig vom Dirigenten variabel ist – ebenso wie mit der Besetzung mit mehr als 100 Musikern oder der Verwendung des elektronischen Musikinstruments Ondes Martenot. Gespielt wird die Turangalila-Symphonie als zweites der acht Akademiekonzerte am 11. und 12. November, jeweils 20 Uhr, im Rosengarten. Dirigieren wird Generalmusikdirektor Alexander Soddy, Solisten sind David Kadouch (Klavier) und Thomas Bloch (Ondes Martenot). Am Sonntag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, feiert die Musikalische Akademie eine Premiere.
Bei der ersten Konzertveranstaltung der Musikalischen Akademie in der Kunsthalle (Atrium) sind Olga Pogorelova (Violine), Patrick Koch (Klarinette), Fritjof von Gagnern (Violoncello), Alexander Soddy (Klavier) und Ulrike Hupka (Horn) beim Benefizkonzert zur Realisierung der Turangalila-Symphonie mit Werken von Messiaen, Claude Debussy und Maurice Ravel live zu erleben. Das Konzert kostet keinen Eintritt, natürlich sind Spenden erwünscht. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Voranmeldung erforderlich.
Spektakulär ist auch der Auftakt zur größten Konzertreihe der Region am 7. und 8. Oktober mit dem Weltkasse-Geiger Christian Tetzlaff, der Beethovens Violinkonzert in D-Dur spielen wird. Unter dem Dirigat von Alexander Soddy erklingt danach innerhalb des Bruckner-Zyklus' die 9. Symphonie des österreichischen Komponisten.Sergej Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll mit Anna Vinnitskaya als Solistin und die vierte Symphonie von Johannes Brahms erklingen unter dem Dirigat des 80 Jahre alten Marek Janowski am 16. und 17. Dezember.
Im neuen Jahr geht es am 20. und 21. Januar weiter mit dem Konzert für Oboe und Orchester in D-Dur (Solist: Jean-Jacques Goumaz) und der Alpensymphonie von Richard Strauss, dirigiert von Alexander Soddy. Zoltan Kodalys Tanze aus Galanta, Edouard Lalos Konzert für Violoncello und Orchester in d-Moll (Solist: Maximilian Hornung), Maurice Ravels Pavane pour une infant défunte sowie Béla Bartoks Der wunderbare Mandarin spielt das Orchester am 9. und 10. März unter der Leitung des US-Amerikaners Roderick Cox.
Am 20. und 21. April ist das Programm mit den ehemaligen GMD am NTM, Friedemann Layer und dem Pianisten Herbert Scheuch dem Komponisten Franz Schubert gewidmet. Die Ouvertüre zu Die Zauberharfe, Zwischenaktmusiken aus Rosamunde, Franz Liszts Version der Wandererfantasie und die vierte Symphonie in c-Moll werden zu hören sein. Der Trompeter Jeroen Berwaerts ist am 18. und 19. Mai der Solist in Alessandro Marcellos Konzert für Trompete in d-Moll. Benjamin Reiners dirigiert des Weiteren Ravels Le tombeau de Couperin, die Quattro versioni originali della „Ritirata notturna di Madrid“ von Luciano Berio/Luigi Boccherini, Der Bürger als Edelmann von Strauss und Leopold Stokowskis Bearbeitung von Bachs Passacaglia und Fuge in c-Moll. Zum Abschluss am 29. und 30. Juni übernimmt Alexander Soddy wieder den Platz auf dem Dirigentenpult, wenn neben Beethovens vierter Symphonie Sidney Corbetts Auftragskomposition der Musikalischen Akademie als Uraufführung gespielt wird. Der großartige Pianist Rafal Blechacz ist der Solist bei Chopins Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll.
Die Kammerakademie bietet zwei Konzertabende: am 26. Oktober im Nationaltheater mit Dirigent Bernhard Forck und der Sopranistin Amelia Scicolone und Werken von Jean-Féry Rebel, Jean-Baptiste Lully und Jean-Philippe Rameau und als weiteren Höhepunkt der Spielzeit am 15. und 16. Juli Mozarts Requiem in d-Moll, das im Rokoko-Theater in Schwetzingen erklingen wird.
Vorverkauf: Der Vorverkauf für alle Konzerte der kommenden Saison beginnt am 1. September.Karten erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters, Goethestraße 12, 68161 Mannheim (Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags 10 bis 14, mittwochs 14 bis 18 Uhr) oder telefonisch unter 0621 26044, Fax an 0621-23182 oder per E-Mail an service@musikalische-akademie.de bestellt werden.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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