World Wide Fund for Nature (WWF): Fakten zum Thema Mikroplastik
Jeder kann Mikroplastik vermeiden

Gegen Mikroplastik in der Umwelt kann jeder etwas unternehmen | Foto: Gauthier Saillard / WWF
  • Gegen Mikroplastik in der Umwelt kann jeder etwas unternehmen
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Mikroplastik. Mikroplastik ist überall: im Meer, im Boden, in der Luft und in unserem Alltag. Forschende fanden die kleinen Kunststoffteilchen ebenso in einer menschlichen Plazenta wie in häufig konsumierten Muscheln. Um den Überblick über Wahr- und Unwahrheiten rund um Mikroplastik zu behalten, hat der WWF Deutschland ein Hintergrundpapier dazu veröffentlicht. Auf dieser Basis wurden fünf Aussagen über Mikroplastik überprüft. Wir haben diesen Faktencheck in einer kleinen Serie veröffentlicht, die mit diesem Artikel zu Ihrem Ende kommt.

Wir alle können etwas tun, damit Mikroplastik nicht in die Umwelt gelangt, oder?

Stimmt! Ist Mikroplastik einmal in die Umwelt gelangt, verbreitet es sich durch Wind, Flüsse, Regenwasser über große Distanzen. Es ist unmöglich die kleinen Partikel wieder aus der Umwelt zu entfernen. Deshalb muss der Plastikeintrag an der Quelle gestoppt werden. „Wir alle können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Eintrag von Mikroplastik in die Natur zu stoppen“, sagt WWF-Mikroplastikexpertin Caroline Kraas und gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik:
1. Wann immer möglich auf das Auto verzichten und beispielsweise durch regionalen Einkauf Verkehr vermeiden. Der Straßenverkehr ist die Hauptquelle von Mikroplastik.
2. Auf Produkte und Kosmetika mit Mikroplastik kann man verzichten, denn es gibt ausgewiesene Alternativen, wie zum Beispiel zertifizierte Naturkosmetik.
3. Kleidung immer in einer vollen Waschmaschine waschen. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Geld und verringert die Zahl an sich lösenden Mikroplastikpartikeln.
4. Kleidung und andere Produkte möglichst lange nutzen, bevor sie sachgerecht entsorgt werden. Kleidung sollte über offizielle Sammelstellen oder Spendenboxen und nicht im Hausmüll entsorgt werden.
5. Den Abfall richtig trennen: Plastiktüten gehören nicht in den Biomüll, auch wenn sie als biologisch abbaubar oder kompostierbar bezeichnet werden.
6. Unternehmen anschreiben, wenn unnötige oder große Verpackungen auffallen. rk/ps

Hintergrund

Das neu veröffentlichte WWF Hintergrundpapier „Mikroplastik in der Umwelt“ enthält neuste wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Mikroplastik und finden man unter:

WWF-Kooperation

Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), dem neben unserem Verlag mit den Wochenblättern, Stadtanzeigern und dem Trifels Kurier rund 200 Verlage mit einer wöchentlichen Auflage von etwa 60 Millionen Zeitungen an gehören, kooperiert mit der Natur- und Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF). Unter anderem hat der BVDA mit dem WWF die Kampagne „#together4forests“ ins Leben gerufen.

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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