Mit Kreditkarte im Ausland zahlen: Verfügungsrahmen vorher prüfen

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Sicherheit. Wer bald in den Urlaub startet, sollte bei den Vorbereitungen auch an die Reisekasse denken. Neben der girocard und einer Kreditkarte gehört etwas Bargeld ins Portemonnaie. Wichtig: Der Verfügungsrahmen von Zahlungskarten ist im Ausland oft niedriger als in Deutschland. Eine Sicherheitsmaßnahme, die im Ernstfall schützt, aber im Urlaub den finanziellen Spielraum einschränken kann.
Daher lohnt es sich, vor der Abreise mit der eigenen Bank oder Sparkasse zu klären, ob es Einschränkungen beim Karteneinsatz im Urlaubsland gibt. Tages- und Wochenlimits lassen sich in der Regel für den Reisezeitraum vorübergehend anpassen – bequem per Online-Banking oder App. Was viele vergessen: Bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen wird auf der Kreditkarte meist eine Kaution reserviert. Der Betrag wird zwar nicht abgebucht, schmälert aber den verfügbaren Kreditrahmen. Wer mehrere Reservierungen plant oder größere Ausgaben erwartet, sollte das mit einkalkulieren.
Kommen Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, ist eine sofortige Sperrung wichtig. Der Sperr-Notruf ist rund um die Uhr erreichbar, aus dem Ausland unter 049 116 116 oder 049 30 4050 4050. Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer 049 (0) 30 40504050. Im Notfall hilft zudem die SperrApp: ein digitaler Datensafe, in dem Kartendaten sicher hinterlegt und – je nach Institut – girocards direkt gesperrt werden können.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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