Energie-Explorer-Contest: „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“

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Deutschlandweit. Wie kann man ein zukünftiges Energiesystem gestalten, das nachhaltig und zuverlässig ist? Bei der „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“ können Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene unter dem Motto „Baue Deine Vision in einer virtuellen Blockwelt“ ihre Kreativität unter Beweis stellen und Preise im Wert von bis zu 300 Euro gewinnen. Der Wettbewerb startete am Freitag, 30. Mai, und läuft bis Montag, 15. September.
"Wie gewinnen wir genug saubere Energie, damit sie allen zur Verfügung steht? Wie können wir Energie speichern, transportieren und bestmöglich verteilen? Wie gestalten wir Städte und Fabriken, um Energie möglichst effizient zu nutzen?" Die Energiewende stellt alle vor viele Fragen und Herausforderungen. Die „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“ ruft Teilnehmende dazu auf, ihre Ideen in einem Sandbox-Game wie Minecraft oder Luanti zu bauen. Sie können alleine oder im Team mit bis zu vier weiteren Personen bis Montag, 15. September, ein Video zu ihrem Projekt über die Website des Wissenschaftsjahres 2025 einreichen.
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär betont das Potenzial von Gamification:
„Games sind ein Kulturgut und Treiber für Innovationen. In den Games stecken enorme Potenziale für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland – und für Kreativität und Zukunftskompetenzen, wie technisches Verständnis. Bei unserem Wettbewerb erschaffen insbesondere junge Menschen mit Begeisterung virtuelle Welten, in denen sie Visionen für die Energieversorgung von morgen entwickeln und zum Leben erwecken. Sandbox-Games sind mehr als bloße Spiele – sie sind ein kreativer Lernraum, wo Zukunft gedacht, gestaltet und erlebt wird. Genau solche Formate brauchen wir, um die nächste Generation für Wissenschaft, Technologie und Nachhaltigkeit zu begeistern. Ich lade herzlich dazu ein, bei unserem Wettbewerb mitzumachen.“
Was sind Sandbox-Games?
Sandbox-Spiele zeichnen sich besonders durch die Möglichkeit aus, eigene Welten zu erschaffen und zu gestalten. Spielende können oft aus einer Vielzahl von Materialien und Werkzeugen wählen, um Strukturen, Städte oder sogar ganze Landschaften zu bauen. Diese Spiele bieten eine offene Welt, in der Kreativität und Experimentierfreude im Vordergrund stehen. Teilnehmende können selbst wählen, welches Sandbox-Game sie nutzen, beispielsweise Minecraft oder Luanti (vormals Minetest).
Zukunftsenergien mit Gamification kennenlernen
Die „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“ bietet die Gelegenheit, sich spielerisch mit den Möglichkeiten und der Bedeutung des Energiesystems von morgen zu befassen. Als Inspiration dienen vier Themenbereiche, die auf der Website näher erläutert werden:
• Energiegewinnung und nachhaltige Ressourcen
• Nachhaltige Städte und klimafreundliche Infrastruktur
• Zukunftsorientierte Energieversorgung und -speicherung
• Industrie und Kreislaufwirtschaft
Eine Jury aus Expertinnen und Experten für unterschiedliche Energietechnologien, für Gaming sowie für Medienpädagogik bewertet die Einreichungen. Teilnehmende können sich je nach Vorerfahrung einem der drei Erfahrungslevel „Motivierte“, „Profis“ oder „Geniale“ zuordnen. Je nach Kategorie erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner Preise im Wert von bis zu 300 Euro. Die Jury vergibt außerdem Sonderpreise für herausragende Einreichungen.
Angebote für Lehrkräfte und außerschulische pädagogische Fachkräfte
Der Wettbewerb eignet sich auch für den Unterricht, für AGs oder außerschulische Aktivitäten. Für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte bietet „JFF – Institut für Medienpädagogik“ eine Handreichung und Online-Workshops an. Diese unterstützen dabei, selbst Projekte, Workshops oder Veranstaltungen zum Thema Zukunftsenergien mit Luanti durchzuführen.
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) veranstaltet die „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2025.red
Weitere Informationen:
Weitere Informationen finden Interessierte unter: „Zukunftsenergie: Crafting-Challenge“: www.wissenschaftsjahr.de/2025/aktionen/crafting-challenge und www.wissenschaftsjahr.de/2025/
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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