Corona Rheinland-Pfalz: Steigende Fallzahlen
Begrenzung von privaten Feiern

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, informiert heute über das weitere Vorgehen in Bezug auf das steigende Corona-Infektionsgeschehen. | Foto: Staatskanzlei RLP/Elisa Biscotti
  • Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, informiert heute über das weitere Vorgehen in Bezug auf das steigende Corona-Infektionsgeschehen.
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Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer informierte heute, 22. Oktober, gemeinsam mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbänden über die neusten Entwicklungen der Corona-Lage in Rheinland-Pfalz. Ab Montag, 26. Oktober, dürfen private Feiern in angemieteten oder zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten oder Flächen mit maximal 25 Personen stattfinden. Bisher war dies noch mit bis zu 75 Personen unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen möglich. Die Regelung gilt unabhängig vom Warn- und Aktionsplan bei jeder Inzidenz. Einzelne Städte und Landkreise können die Regeln je nach Infektionsgeschehen nach wie vor verschärfen. 

"Es ist derzeit nicht die Zeit für Feiern"

„Die Entwicklung der Corona-Infektionen in den Regionen unseres Landes erfüllen mich und uns alle hier mit großer Sorge. Auslöser bleiben vor allem private Feiern: Aus einer fröhlichen Geburtstags- oder Hochzeitsfeier kann sich rasend schnell ein Corona-Cluster entwickeln. Und aus einem solchen Cluster können sich auf einen Schlag mehrere Infektionsketten entwickeln, die dann nur noch sehr schwer beherrschbar sind“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ihr sei bewusst, dass das Bedürfnis gemeinsam zu feiern, zusammenzusitzen und fröhlich zu sein groß sei. „Die aktuelle Lage lässt dies momentan leider nicht zu. Denn wir wissen: die Gefahr der Ansteckung ist da am größten, wo der Abstand nicht eingehalten wird, wo keine Masken getragen werden und sich das Virus so durch direkte Übertragungen oder durch die Luft weiter verbreiten kann“, so die Ministerpräsidentin.

Am stärksten betroffen sind die Landkreise und Städte (Stand 22. Oktober, 16 Uhr)
Altenkirchen (118)
Bernkastel-Wittlich (79,1)
Birkenfeld (96,4)
Bitburg-Prüm (158,5)
Cochem-Zell (68,4)
Neuwied (50,3)
Vulkaneifel (74,2)
Stadt Ludwigshafen (73,1)
Stadt Mainz (86)
Stadt Zweibrücken (52,6)

Stand 22. Oktober, 11 Uhr
Rheinland-Pfalz. Die Corona-Infektionen in verschiedenen Landkreisen und Städten in Rheinland-Pfalz steigen weiter an. Aktuell (Stand 21. Oktober, 14 Uhr) sind 3.610 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz 14.628 SARS-CoV-2-Fälle bestätigt. Davon sind 10.753 Menschen genesen und 265 verstorben. Immer mehr Regionen überschreiten die Grenze von 50 gemeldeten Fällen an 7 Tagen pro 100.000 Einwohnern. 

Beratung über weiteres Vorgehen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird am Donnerstag, 22. Oktober, gemeinsam mit den Oberbürgermeistern und den Landräten über die Entwicklung der Corona-Infektionen in den rheinland-pfälzischen Regionen beraten. Anschließend informieren die Ministerpräsidentin und ein Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände über das weitere Vorgehen in Rheinland-Pfalz.

Am stärksten betroffen sind die Landkreise und Städte:
Altenkirchen (100)
Bernkastel-Wittlich (65)
Birkenfeld (146)
Bitburg-Prüm (138)
Cochem-Zell (57)
Germersheim (46)
Neuwied (53)
Vulkaneifel (73)
Ludwigshafen (66)
Mainz (76)
Zweibrücken (64)

Corona-Maßnahmen werden individuell verschärft

Einzelne Landkreise und Städte haben die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in den vergangenen Tagen und Wochen individuell zugeschnitten. Grundlage ist der Corona Warn- und Aktionsplan des Landes Rheinland-Pfalz. Die Stadt Ludwigshafen führte gestern unter anderem die Maskenpflicht in der Innenstadt und im Unterricht für Schüler ab der 5. Klasse ein. Private Treffen sollen auf zehn Personen aus zwei Haushalten beschränkt werden.

In Zweibrücken wurde beispielsweise die Personenbegrenzung von zehn Personen aus zwei Haushalten eingeführt und die Anzahl der Personen auf nicht gewerblichen Veranstaltungen auf 20 Personen begrenzt. laub

Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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