Extremsport
Extremsportler Felix Baumgartner ist in Italien tödlich verunglückt

- Felix Baumgartner (links) und Hermann Layher vom Technik Museum
- Foto: Michael Sonnick
- hochgeladen von Michael Sonnick
Der Österreicher Felix Baumgartner ist am Donnerstag in Italien bei einem Paragliding-Unfall abgestürzt und dabei tödlich verunglückt. Der 56-jährige Baumgartner ist mit einem Motorparaglider in eine Hotelanlage an der Adriaküste gestürzt.
Der Extremsportler wurde durch seinen Rekordsprung am 14. Oktober 2012 aus der Stratosphäre weltberühmt. Am 14. Oktober 2012 starrten Millionen Menschen in aller Welt auf ihre Bildschirme, um eine Mission namens Red Bull Stratos zu verfolgen und Felix Baumgartner anzufeuern, wie er in einer kleinen Kapsel bis zum Rande des Weltalls aufstieg, bevor er sich mit Überschallgeschwindigkeit zurück zur Erde fallen ließ.
Red Bull Stratos hat bewiesen, dass ein Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen kann. Felix Baumgartner hat zahlreiche Marken gesetzt, darunter drei offizielle Weltrekorde: Maximale vertikale Geschwindigkeit (1.357,6 km/h bzw. 843,6 mph/Mach 1,25), höchste (Sprung-)Ausstiegshöhe (38.969,4 m bzw. 127.852,4 Fuß) und Höhenunterschied im freien Fall (36.402,6 m bzw. 119.431,1 Fuß).
Felix Baumgartner war auch vom Motorsport begeistert, zuerst ging er bei Motorradrennen an den Start. Danach wechselte er in den Vierradsport. 2014 startete Felix Baumgartner zusammen mit Frank Biela, Pierre Kaffer und Marco Werner beim 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nordschleife vom Nürburgring und belegte in einem Audi R8 LMS GT3 den hervorragenden neunten Gesamtrang.
Felix Baumgartner war auch oft zu Gast im Technik Museum in Speyer sowie in Sinsheim, dort sind auch sein Anzug und weitere Ausstellungsstücke von ihm zu sehen.
Text und Fotos von Michael Sonnick




Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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