BriMel unterwegs
Sommer-Familienevent im Ebertpark

- Lydia Sprengard und Frau Dr. Inga-Lena Darkow vom Frauencafé
- Foto: Brigitte Melder
- hochgeladen von Brigitte Melder
Ludwigshafen. Bereits zum vierten Mal und als Abschluss fand von 10 bis 12.30 Uhr im Rahmen des Kultursommers Ludwigshafen 2025 die Familienveranstaltung „Leise trifft laut“ statt. Bei herrlichem Sommerwetter war der Platz vor der Konzertmuschel, die gerade am 17. Juli mit musikalischen Highlights gefüllt war, ziemlich gut besucht. Und das alles zur 100-Jahr-Feier von dem wunderschönen Ebertpark mit viel Programm. Zu dieser Veranstaltung „Leise trifft laut – Familienevents im Ebertpark“ hatte das Frauencafé Ludwigshafen e.V. mit der Vorstandsfrau Dr. Inga-Lena Darkow bei freiem Eintritt eingeladen.
Pressetext: Unter dem Motto „Leise trifft laut“ entstehen lebendige Begegnungsräume, in denen Familien, Kinder, Jugendliche, Senior:innen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen gemeinsam aktiv werden können. Musik, Bewegung, Kreativität und Spiel stehen im Mittelpunkt – alles barrierefrei und inklusiv gedacht. Mit gemeinsamem Singen, Musizieren und Mitmachstationen wird nicht nur die kulturelle Teilhabe gestärkt, sondern auch der Austausch zwischen Generationen und Kulturen gefördert. Der traditionsreiche Ebertpark wird dabei als Kultur- und Begegnungsort neu belebt. Durch seine zentrale Lage ist er zu Fuß, per Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Die Veranstaltungsreihe ist initiiert von Lydia Sprengard, Musikerin und Projektleiterin vom Frauencafé Ludwigshafen e. V. Sie wird in Kooperation mit Stephanie Schäfer und Diana Gillmann umgesetzt. Das Frauencafé Ludwigshafen e.V. ist ein soziokultureller Verein mit Herz, Haltung und Wirkung. Seit 40 Jahren schaffen sie Räume für Frauen, Familien und Kinder – für Austausch, Bildung, Kultur und Teilhabe. Ihre Angebote machen Kultur zugänglich, fördern soziale Gerechtigkeit und stärken die Vielfalt in Ludwigshafen – ganz im Sinne von „Kultur für alle“. Mit „Leise trifft laut“ entsteht ein buntes, niedrigschwelliges und verbindendes Format, das zeigt: Gemeinsames Erleben von Musik, Bewegung und Kreativität kennt kein Alter – und bringt die Stadtgesellschaft spielerisch näher zusammen.
An verschiedenen Ständen gab es allerlei zu erleben. Den größten Andrang erlebten die Stände mit den Tattoos und dem Kinderschminken. Es duftete nach frischem Popcorn. Taktgefühl sollte am Stand von Lydia Sprengard gefördert werden, da übernahm sie mit ihrer Kollegin Sabine Krögergleich die Moderation und sang selbst mit ihrer ausgebildeten Powerstimme. Mit verschiedenfarbigen Stäben sollte der Takt geschlagen werden, aber Vorsicht, jede Farbe hatte ihren eigenen Einsatz. Das unter einen Hut zu bringen war spannend, erforderte Taktgefühl und die volle Aufmerksamkeit und die Kinder machten begeistert mit. Zu „A Lion sleeps tonight“ sang das Publikum begeistert „A Wimmerle, a Wimmerle“ mit. Applaus für die Band! „Leise trifft laut“ war nicht nur ein Mitmachangebot für Kinder, sondern auch Erwachsene bis ins hohe Alter konnten hier mitmachen. „We will rock you“ war geradezu auf die mit Sombrero behütete Sängerin zugeschnitten und ist genau ihr Metier. Die „Reise nach Jerusalem“ kannten viele Kinder und wollten mitmachen indem sie auf dem Boden liegende runde Platten sprangen. Diejenigen, die nach und nach ausgeschieden waren, liefen enttäuscht in die Arme ihrer Eltern, aber nur kurze Zeit später war wieder alles gut, denn die Ablenkung war groß. Ein Mädchen holte sich den ersten Platz und bekam zur Belohnung eine Tüte Popcorn.
Ich sprach mit Lydia Sprengard nach ihrem „Arbeitseinsatz“. Dieses Fest wurde von der LUKOM, dem Turmrestaurant und dem Kultursommer der Stadt Ludwigshafen unterstützt. Auch die einzelnen Akteure der anwesenden Vereine brachten sich ein, damit dieses Fest überhaupt möglich war:
Angelika Schreiweis-Brezinova von „Pro Kindertagespflege Vorderpfalz e.V.“ Der Verein wurde 2016 von sieben engagierten Kindertagespflegepersonen in Speyer gegründet und wächst seither stetig. Sie informieren über die Kindertagespflege und machen sie als individuelle Betreuungsform bekannt. Sie setzen sich aktiv für die Gleichstellung von Kindertagespflege und institutioneller Betreuung im U3-Bereich ein und kämpfen für beitragsfreie Angebote, die die Wahlfreiheit für Familien unterstützen.
Die stellvertretende Vorsitzende der Kindertagespflege Ludwigshafen Diana Fabro war Ansprechpartnerin. „Der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Ludwigshafen e.V.“ setzt sich mit einer Fachberatung zur Vermittlung von Tagesmüttern/-vätern für die flexible Kinderbetreuung ein.
Initiative Regenbogenfamilie mit Matthias Kück, der auch die Hüpfburg organisiert hat. Die Ilse-Regionalgruppe Rhein-Neckar ist eine Initiative lesbischer und schwuler Eltern. Der Verein besteht seit 2010 und sie unterstützen Paare mit Kinderwunsch. Der Weg zum Kind ist so unterschiedlich und bunt wie die Farben des Regenbogens. Sie möchten Kinder stark machen, ihnen ein positives, offenes und buntes Familienbild vermitteln.
Der Popcorn-Stand durch Nadine Ciesluk vom Frauencafé mit Spielen und Akteuren vertreten.
Oliver Mark von den Wald- und Wiesenfreunden 2010 e.V. hatte große, in handwerklicher Eigenarbeit kreierte Spiele zur Verfügung gestellt. Der Verein besteht jedoch aus weitaus mehr Abteilungen und versteht sich als Verein, der Natur und Kultur, Sport und Freizeit unter einen Nenner bringt.
Am Buttonstand vom QZM Mannheim saß Vanessa Weiß und drückte jedes von Kinderhand bemalte Bild in das Button-Gerät. So hatte jedes Kind eine schöne Erinnerung an dieses Event.
Glitzertattos brachte Annika Kreuzer auf die Oberarme.
Die Powerfrau Temi Lockhart betreute den Kinderstand und ist angehende Eventmanagerin. Auch Andreas Ziegle ist Eventmanager für die Konzertmuschel und das Turmrestaurant und tummelte sich unter den Gästen.
Es gab auch eine Vorleseecke von Patricia Sprengard mit gemütlichen kleinen Knautschsessel. Stark frequentiert hatte sie schon so viel heute vorlesen müssen, dass die Stimme schon ganz heiser war.
Es war ein rundum gelungenes Fest, an das man sich gerne zurückerinnern wird. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.