Südsudan
„Die humanitäre Bilanz ist äußerst schlecht“

Foto: Nahrungsmittelhilfe von Hoffnungszeichen für hungernde Binnenflüchtlinge im Südsudan.

Vor 10 Jahren, am 9. Juli 2011 wurde der Südsudan unabhängig. Bis heute ist der jüngste Staat der Welt aber nicht richtig auf die Beine gekommen. Auf die schwierige humanitäre Lage der 13 Millionen Südsudanesen macht Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. anlässlich des Jahrestages der Staatsgründung aufmerksam.

„Zum zehnten Jahrestag der Staatsgründung des Südsudans muss man leider feststellen: Die humanitäre Bilanz ist äußerst schlecht“, erklärt Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, der Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. „Rund 8 Millionen der etwa 13 Millionen Südsudanesen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.“ Strukturen der Gesundheitsversorgung und Bildung seien sehr wenig entwickelt. Ein wirtschaftlicher Fortschritt werde von der herrschenden Unsicherheit und Korruption behindert.

Der südsudanesische Staatshaushalt ist weitgehend von der Erdölförderung abhängig, die – wie Hoffnungszeichen nachweisen konnte – zu einer erheblichen Umweltverschmutzung geführt hat. „Die Einnahmen aus der Ölindustrie verschwinden in den Taschen weniger“, so Reubelt, „während hunderttausende Menschen unter der Umweltvergiftung leiden, weil sie kein sauberes Trinkwasser haben.“

Mit Rang 185 beim Human Development Index gilt der Südsudan als eines der am schlechtesten entwickelten Länder. Auf dem Korruptionsindex von Transparency International bildet der Südsudan – zusammen mit Somalia – das traurige Schlusslicht. Damit ist das Regime in der Hauptstadt Juba eines der korruptesten weltweit. Tatsächlich sind die Probleme gewaltig, und ein Leben in Sicherheit, ohne Hunger und blutige Konflikte scheint für viele Südsudanesen unerreichbar. Der Südsudan gehört zu den Ländern mit den meisten Flüchtlingen. Anhaltende Konflikte haben 1,7 Millionen Binnenvertriebene hervorgebracht. Hilfsorganisationen wie Hoffnungszeichen versuchen, mit vielfältigen Projekten die mangelhafte Versorgung der Bevölkerung zu verbessern.

„Als christlich motivierte Menschenrechts- und Hilfsorganisation steht Hoffnungszeichen den Not leidenden Südsudanesen zur Seite“, so Reubelt. „Wir setzen uns für die Schwächsten ein und wollen ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen – mit nachhaltigen Verbesserungen in der Ernährungssituation, in der Gesundheitsversorgung und auch in der Bildung.“


Presseanfragen und Kontakt:

Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V.
Eduard Goßner
T 07531 94501-90
E gossner@hoffnungszeichen.de

Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. ist eine christlich motivierte Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Hoffnungszeichen engagiert sich von Konstanz aus weltweit für bedrängte und ausgebeutete Menschen. Geleitet von den Werten der Nächstenliebe, Solidarität und Mitmenschlichkeit leistet der Verein seit über 35 Jahren humanitäre Hilfe für Menschen in Not, engagiert sich mit nachhaltigen Entwicklungsprojekten und für Menschenrechte. Im Fokus steht das zentrale Ostafrika mit den Schwerpunktländern Äthiopien, Kenia, Südsudan und Uganda.


Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. · Schneckenburgstr. 11 d · D-78467 Konstanz

T 07531 94501-60 · F 07531 94501-61 · E info@hoffnungszeichen.de · I www.hoffnungszeichen.de

Autor:

Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. aus Karlsruhe

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