KSC will in Fürth "ein besseres Ergebnis" holen
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Karlsruhe. KSC. Der Karlsruher SC (Platz 7) muss am 10. Spieltag, Freitag, 24. Oktober 2025, Anpfiff 18.30 Uhr, der Saison bei der Spielvereinigung Greuther Fürth (Platz 14) antreten. Trainer Christian Eichner hat – wie im verlorenen Derby – die gleichen Spieler zur Verfügung, wenngleich bei Franke und Jung eine Rückkehr in den Kader für das Spiel noch nicht in Sicht ist, zudem steht gleich danach ja auch noch das Pokalspiel bei Borussia Mönchengladbach am Dienstag, 28. Oktober 2025, Anpfiff um 20.45 Uhr, auf dem Plan.
Besseres Ergebnis erreichen
Die Trainingswoche habe nach der Pleite im Derby schon noch „ein zwei Tage lang weh getan“, so Eichner. Man habe das Thema aber aus den Kleidern und aus den Köpfen rausgeschüttelt, fahre mit den Dingen, „die durchaus positiv waren am Wochenende“ nun nach Fürth, so Eichner. Es werde aber keine leichte Aufgabe, auch wenn Fürth eine 0 zu 6-Klatsche am Wochenende kassiert habe, bislang viele Gegentore kassiert habe und aktuell also wohl verunsichert sei. Schließlich wollen die Fürther Spieler diese Sachen wegbringen, also mit guten Leistungen etwas ausblenden. „Das kennen wir aus der einen oder anderen Partie und deswegen erwarte ich einen Gegner, der alles dransetzen wird, vom Auftreten, von der Körpersprache, vom Fußballerischen – um das wettzumachen“, so Eichner. Für sein Team könne da nur gelten, das habe er der Mannschaft auch so gesagt, dass es versuchen soll, an viele Minuten in Dresden und an sehr viele Minuten gegen Kaiserslautern einfach anzuknüpfen. Dabei stünde die klare Botschaft, am Ende des Tages ein besseres Ergebnis zu erzielen! Dafür bräuchte es die positiven Dinge aus den vergangenen Spielen, mit dem Thema einer stabilen Abwehr und Treffer im Sturm, „um ein Spiel erfolgreich zu bestreiten.“
Gerade auch die späten Gegentore – was viele ältere KSC-Fans leider wissen – waren Thema in der Pressekonferenz, denn der KSC hat dadurch in den beiden vergangenen Spiele Punkte weggegeben. Trainer Eichner betonte, dass das Trainerteam auch an diesem Thema arbeite. Das sei aber eine besondere Situation; lange Nachspielzeit, du führst, der Gegner drückt, bringt lange Bälle. Das werde auch der KSC immer mal wieder im Guten wie im Schlechten haben. Aber ein besonderes Thema sei das aktuell nicht für Eichner, da stünden andere Themen an, „damit die Mannschaft hoffentlich morgen Abend diese Art und Weise wieder mit nach Fürth nimmt, um dann hoffentlich auch erfolgreich zu sein. Gerne auch mit einem Tor in der in der 90. Minute dann mal für den KSC.
Thema ist auch der Kader
Mit Blick auf die Auswechslungen im Derby – mit nur einem Wechsel (76. Laghrissi für Beifus) – komme schon die Frage nach möglichen Einwechslungsmöglichkeiten auf. Auf der Bank saßen mit Torhüter Himmelmann noch Scholl, Geller, Kritzer, Müller, Opitz, Fukuda und Simic – doch es gab nur einen Wechsel im Spiel. Früher habe Eichner als Trainer in einer Englischen Woche längerfristig geschaut, wie gewechselt werde, doch das habe er sich in den vergangenen Jahren total abgewöhnt, denn meistens kam es anders. „Deswegen ist es wirklich so, dass wir uns mit Fürth beschäftigen, und dann müssen wir am Sonntag oder Montag schauen, wie wer aus diesem Spiel rausgekommen ist und was für Möglichkeiten wir ansonsten haben.“
Süddeutscher Klassiker
Den Vergleich mit Fürth – auch ein süddeutscher Klassiker – gab es schon 79 Mal (21/18/40), ob in der 2. Liga, Pokal, 2. Liga Süd, Regionalliga Süd oder Oberliga Süd, mit dem besseren Ende für den KSC bislang (139 zu 103 Tore). Auch Trainer Eichner schaue gerne auf die Spiele in Fürth, ein Ort, an den der KSC auch gerne reise: Der Rasen sei gut, „die Spiele waren aus meiner Erinnerung größtenteils immer erfolgreich“. Das komme natürlich auch immer noch dazu, dass man gerne an bestimmte Orte fahre oder lieber reise als vielleicht früher nach Aue, wo der KSC immer verloren habe. „Das war ja immer so ein Angstgegner, obwohl ich da immer gern hingefahren bin, unabhängig vom Ergebnis. Deswegen freuen wir uns auf die Partie morgen.“ Deswegen wäre es auch entscheidend, wenn der KSC ein bisschen was zurückholen könnte, "was wir haben liegenlassen in den vergangenen zwei Spielen."
Eichner erwarte in Fürth ein attraktives Fußballspiel, „deswegen tun wir gut daran, da eine optimale Leistung aufs Feld zu bringen“, so Eichner. Dabei sei aber auch die Offensive gefordert, die gefährlicher werden müsse, zugleich die Abwehr sicher stehen: Wenn der KSC dies schaffe, werde man wahrscheinlich erfolgreich sein, doch „das waren wir momentan auswärts bisher noch nicht.“ Der KSC habe morgen die nächste Chance, das besser zu machen!
Autor:Jo Wagner |
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