1.848. Gelbfüßler-Praline geht ins Saarland
Schmackhaftes aus Karlsruhe ist gefragt

Die Jubiläumszahl wurde dabei ganz bewusst gewählt und soll an die Badische Revolution 1848 erinnern.  | Foto: Karlsruhe Tourismus
  • Die Jubiläumszahl wurde dabei ganz bewusst gewählt und soll an die Badische Revolution 1848 erinnern.
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Karlsruhe. Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass die Gelbfüßler-Pralinen als Souvenir in der Tourist-Information Karlsruhe erhältlich sind, und schon haben sie sich zum Verkaufsschlager entwickelt: Am 20. Juli 2018 wurde die 1.848. Pralinenschachtel an Christoph und Annedore Groß aus Neunkirchen von Karlsruhe Tourismus-Geschäftsführer Klaus Hoffmann überreicht. „Das ist ja ein toller Auftakt für den Karlsruhe Besuch“ freuten sich die beiden Saarländer. „Wir sind schon sehr gespannt darauf, Karlsruhe heute genauer zu erkunden. Wir werden aber auf jeden Fall wiederkommen, zu den Schlosslichtspielen und auch zum Lichterfest im Zoo.“

Die Jubiläumszahl wurde dabei ganz bewusst gewählt und soll an die Badische Revolution 1848 erinnern. Daher erhielten die überraschten Gäste aus dem Saarland nicht nur eine prachtvolle Gelbfüßler-Bonbonniere, sondern auch gleich noch zwei Eintrittskarten in die aktuelle „Revolution!“-Ausstellung im Badischen Landesmuseum direkt von „Friedrich Hecker“ überreicht. Hecker alias Oliver Sänger, Kurator der Ausstellung, findet die Praline „eine tolle Idee für ein typisches Karlsruher Souvenir. Schließlich können die Badener mittlerweile über den Begriff „Gelbfüßler“ lächeln und sich damit sogar identifizieren.“

„Gehofft haben wir schon, dass die Gelbfüßler-Pralinen gut ankommen,“ erzählt Konditormeister Mario Köhler aus Ubstadt-Weiher, „aber mit so einem Erfolg haben wir dann doch nicht gerechnet. Erstmal bleibt es bei den beiden Geschmacksrichtungen Himbeer- und Passionsfrucht, das erinnert ja auch an die badischen Farben. Für die Zukunft sind jedoch auch andere Geschmacksrichtungen geplant.“

Bei den Pralinen handelt es sich um eine Herzensangelegenheit, sagt Gelbfüßler-Erfinder Thomas Kessel: „Die Idee, eine badische Spezialität zu erfinden und die Weiterentwicklung zur Praline, das alles ist bei mir ja in der Freizeit entstanden. Und ganz wichtig war von Anfang an, dass die Gelbfüßler nicht nur gut schmecken sollen, sondern auch für einen guten Zweck sind. Ich freue mich daher sehr, dass wir am 5. Oktober schon den ersten Scheck an den ehrenamtlichen Verein Die Tafel überreichen können. 20 Prozent des Kaufpreises gehen an Die Tafel und der erste Spendenbetrag wird auf jeden Fall im vierstelligen Bereich liegen.“

Neben den Gelbfüßler-Pralinen gibt es in der Tourist-Information Karlsruhe jedoch noch viele weitere badische Spezialitäten zu entdecken, erläutert Klaus Hoffmann: „Wir freuen uns sehr, dass wir so viele innovative Partner haben, die uns mit ihren Produkten ideale Souvenirs für Gäste aber auch für viele Karlsruher tolle Geschenkideen zur Verfügung stellen. Das sind beispielsweise das Wein-Gelée vom Staatsweingut Karlsruhe-Durlach oder auch als absoluter Geheimtipp: der Karlsruher Whisky „Der Brigant“ von der scriptor-Brennerei.“(yh)

Die Geschichte vom Gelbfüßler: Ende des 19. Jahrhunderts, Napoleon hatte die badischen Grenzen zuvor neu gesteckt, trugen die badischen Soldaten gelbes Beinkleid. Schuhe, Hosen, Strümpfe. Alles war gelb. Und da im Badischen das gesamte Bein anatomisch gesehen als Fuß bezeichnet wird, waren das von nun an die Gelbfüßler. Ein Neckname, den die geografischen Nachbarn den Badenern auch heute noch gerne mit einem Augenzwinkern geben.

Hier geht's zum Artikel über den Macher der Pralinen.

Autor:

Jo Wagner

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