Motoball im Blick: Nach Halbfinalhinspiel steht Ubstadt-Weiher mit einem Bein im Finale

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Karlsruhe. Region. Der MSC Ubstadt-Weiher machte am Samstagabend einen großen Schritt in Richtung Finale um die deutsche Meisterschaft. In der Platzierungsrunde konnte sich der MSC Malsch im Hinspiel gegen Philippsburg am Samstag knapp durchsetzen. Am Sonntag setzten sich Puma Kuppenheim und der MSC Pattensen jeweils souverän durch.
Große Freude herrschte am Samstag nach Schlusspfiff beim MSC Malsch: Im Halbfinale der Platzierungsrunde setzten sich die Hausherren vor den 130 Zuschauern knapp mit 2:1 gegen den MSC Philippsburg durch. Alexander Kleinbichler erzielte im vierten Abschnitt den Siegtreffer für Malsch. Vorher traf Simon Romano für die Hausherren. Nuri Arslan war für Philippsburg erfolgreich. „Es war ein hartes, aber über lange Zeit faires Spiel. Wir sind zufrieden“, so Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. „Wir haben verdient verloren“, meinte Philippsburgs Torschütze Nuri Arslan. „Wir haben einfach unsere zahlreichen Torchancen nicht genutzt.“
Rund 600 Zuschauer sahen am Samstagabend einen Gala-Auftritt des MSC Ubstadt-Weihers gegen den 1. MSC Seelze. „Mit dem Hinspiel und dem Ergebnis von 12:3 für uns bin ich sehr zufrieden“, meinte Ubstadt-Weihers Trainer René Krämer. „In der Anfangsphase konnte Seelze noch gut mithalten. Zum Ende konnten wir aber unsere Chancen gut herausspielen und standen auch sehr kompakt in der Abwehr.“ Jan Zoll (5), Marco Weis (3), Luca Böser (2) und Kevin Gerber (2) erzielten die Tore für die Hausherren. Für die Gäste waren Tobias Hahnenberg (2) und Vygandas Zilius (1) erfolgreich. „Wir hatten uns natürlich schon mehr erhofft. Das Ergebnis ist bitter, aber wenn man ehrlich ist, war Ubstadt-Weiher die klar bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“, musste Seelzes Dovydas Zilius nach der Partie zugeben.
Einen großen Schritt in Richtung Finale machte am Sonntag der Titelverteidiger. Vor 550 Zuschauern setzte sich der MSC Puma Kuppenheim mit 4:1 beim MSC Comet Durmersheim durch. Sehr zum Ärger von Comets Spielertrainer Timo Brunner, der nach der Partie meinte: „Natürlich ist die Enttäuschung jetzt groß. Bei uns hat einfach die Durchschlagskraft gefehlt. Ein Tor in einem Halbfinale zu schießen, ist einfach zu wenig.“ Zudem hatte die Abwehr des MSC Comet Jannis Schmitt zu keinem Zeitpunkt im Griff. „Er hat ganz klar den Unterschied gemacht“, musste Timo Brunner einräumen. Drei Tore erzielte Jannis Schmitt (24., 35., 41.). Den vierten Treffer steuerte Dominik Mückenhausen per Elfmeter (59.) bei. Jonas Burger glückte in der 66. Minute zumindest der Ehrentreffer. „Wir geben natürlich nicht auf. Aber es ist auf jeden Fall eine schwere Hypothek, mit der wir nächste Woche nach Kuppenheim fahren“, weiß Timo Brunner vom MSC Comet Durmersheim
Autor:Jo Wagner |
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