Polizeiliche Einsatzbilanz zum Drittligaspiel des KSC gegen Hallescher FC
Karlsruher Polizei war mit Großaufgebot vor Ort

Die Polizei zeigte zum Spiel deutliche Präsenz - nach dem Spiel auch auf dem Rasen des Wildparkstadions | Foto: wow.pics.ka
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Karlsruhe. Im Zusammenhang mit der Begegnung des Karlsruher SC gegen den Halleschen FC am vergangenen Samstag kam es zu einigen Polizeieinsätzen und Ordnungsstörungen. Bereits bei der Ankunft der Gästefans am Hauptbahnhof wurden aus der wartenden Menge heraus Pyrotechnik gezündet, Polizeieinsatzkräfte mit Gegenständen beworfen und diese massiv bedrängt. Grund war offenbar der Unmut der Fans über den geplanten Transport zum Stadion mittels Shuttle-Bussen, auf die
teilweise gewartet werden musste. Ein Polizeibeamter und ein Gästefan wurden durch den notwendigen Einsatz von Pfefferspray verletzt.

Drei Gästefans, darunter eine Person mit bundesweitem Stadionverbot, wurden festgenommen. Auch durch Karlsruher Fans wurde während des Fußmarsches zum Stadion ebenfalls wiederholt Pyrotechnik gezündet. Im Stadion selbst entfachten Gästefans hinter einer aufgehängten Blockfahne während des Spiels mehrere Nebeltöpfe in Rot und Weiß. Durch die massive Rauchentwicklung wurde der gesamte Gäste- und Heimfanbereich auf der Gegentribüne eingenebelt. Ein Gästefan sowie ein Heimfan verletzten sich durch das Einatmen von Rauchgas.

Da der Polizei Hinweise vorlagen, dass nach Spielende der Platz durch Gästefans gestürmt werden sollte, bezogen Ordnungs- und Polizeieinsatzkräfte Aufstellung im Stadioninnenraum. Der angekündigte Platzsturm blieb dadurch aus.

Bei der Abfahrt der Gästefans vom Stadion zum Hauptbahnhof kam es vorübergehend zu zeitlichem Verzug, was dazu führte, dass sich teilweise zu viele Personen in die Shuttle-Busse drängten und diese überlastet nicht losfahren konnten. Erst nach wiederholter Ansprache wurde erreicht, dass einzelne Personen die Busse wieder verließen und eine geordnete Abreise gewährleistet war.

Am Abend kam es in der Innenstadt zu einem weiteren Vorfall, bei dem ein in KSC-Fantracht bekleideter Mann einem 15-Jährigen vor einer Tanzschule im Bereich des Ludwigsplatzes eine Antifa-Fahne entrissen
haben soll. Kurz darauf gingen bei der Polizei Zeugenhinweise ein, dass vor einer Gaststätte in der Nähe des Tatorts eine solche Fahne verbrannt werden würde. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines Raub- und Sachbeschädigungsdelikts aufgenommen. (pol)

Autor:

Jo Wagner

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