Kosten: gut 30 Prozent höher als noch vor Corona
"Fest 2022" mit ausgeglichener Bilanz

Während das "Fest" in Karlsruhe stattfinden konnte, ist an Festivals in der Ukraine nicht zu denken. Das "Atlas Festival" in Kiew – eines der Partnerfestivals vom "Fest" im Europäischen Festivalverband "YOUROPE" – hat gemeinsam mit Kollegen aus der ukrainischen Livemusik- und Festivalbranche bereits kurz nach Kriegsbeginn „Music Saves UA“ gestartet. Dieses humanitäre Projekt hat das "Fest" im Rahmen der internationalen Festivalinitiative für soziales Engagement unterstützt. Am Rande des Reeperbahn Festivals in Hamburg konnte Markus Wiersch (li.) gemeinsam mit "Fest"-Booker und "YOUROPE"-Generalsekretär Holger Jan Schmidt, dem Programmdirektor des "Atlas Festivals", Vladyslav Yaremchuk, die Pfandspenden vom "Fest" über 21.347 Euro überreichen.  | Foto: KME
  • Während das "Fest" in Karlsruhe stattfinden konnte, ist an Festivals in der Ukraine nicht zu denken. Das "Atlas Festival" in Kiew – eines der Partnerfestivals vom "Fest" im Europäischen Festivalverband "YOUROPE" – hat gemeinsam mit Kollegen aus der ukrainischen Livemusik- und Festivalbranche bereits kurz nach Kriegsbeginn „Music Saves UA“ gestartet. Dieses humanitäre Projekt hat das "Fest" im Rahmen der internationalen Festivalinitiative für soziales Engagement unterstützt. Am Rande des Reeperbahn Festivals in Hamburg konnte Markus Wiersch (li.) gemeinsam mit "Fest"-Booker und "YOUROPE"-Generalsekretär Holger Jan Schmidt, dem Programmdirektor des "Atlas Festivals", Vladyslav Yaremchuk, die Pfandspenden vom "Fest" über 21.347 Euro überreichen.
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Karlsruhe. Zwei Monate sind vergangen, seit beim "Fest" "Seeed", Jan Delay oder "Bilderbuch" auf der kostenpflichtigen Hauptbühne am Fuße des Mount Klotz standen. Auch auf den Bühnen im kostenfreien Bereich, dessen Programm für Jung und Alt mehr als 70 Prozent des Gesamtprogramms in der Günther-Klotz-Anlage ausmacht, war jede Menge los.

Friedlich feierten an insgesamt zehn Festival-Tagen rund 250.000 Menschen gemeinsam die Rückkehr vom "Fest" in die „Klotze“. 145.000 davon kamen in den kostenpflichtigen Hügelbereich, 25.000 zum Vor-Fest und 90.000 kamen in den kostenfreien Kinder- und Kulturbereich mit drei weiteren Bühnen. „Wir sind stolz und dankbar, dass wir trotz widriger Umstände eine ausgeglichene Bilanz erreichen konnten“, sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH.

Rund 4 Millionen Euro hat das "Fest" in diesem Jahr gekostet, inklusive Vor-Fest. Das sind gut 30 Prozent mehr als noch vor Corona. Einen Großteil davon machten die gestiegenen Kosten in fast allen Gewerken aus. Umso wichtiger war es für die Veranstalter, den Kartenpreis leicht anzuheben, auch wenn dies nicht alle Preissteigerungen abfangen konnte. „Nur mit großen Anstrengungen und Einsparungen aller konnte die Bilanz ausgeglichen gestaltet werden. Auch die große Solidarität sowie der gute Getränkeumsatz trugen ihren Teil dazu bei“, ergänzt Wacker: „Ein großes Dankeschön geht auch an unsere langjährigen Sponsoren, Dienstleister und Partner, die über das Übliche hinaus unterstützt und einiges auch kurzfristig möglich gemacht haben."

„Das Fest 2022 war aufreibend in jeder Hinsicht“, fügt Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der "KME", hinzu. „Insbesondere unseren Helfern, die zum Teil in extremer Hitze und mit großem Einsatz eine so wunderbare Festival-Landschaft geschaffen haben, gilt unser Dank. Ohne sie wäre die Veranstaltung nicht so erfolgreich gewesen.“ Hervorzuheben sei dabei, dass, drei Jahre nach dem Fest 2019, "vieles in den Abläufen holpriger war als aus der Vergangenheit gewohnt. Dazu gab es mit dem dm-Fest-Tag einen weiteren Veranstaltungstag.“ Am Ende aber waren sich alle einig, dass sich der Aufwand gelohnt habe und die Vorbereitungen für das Fest 2023 - vom 13. bis 23. Juli - auf Hochtouren laufen.

Autor:

Jo Wagner

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