Vielfalt bei der 20. Karlsruher Museumsnacht
KAMUNA am 4. August 2018 in Karlsruhe

Foto: ONUK
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Karlsruhe. Zum 20. Mal öffnen insgesamt 20 Karlsruher Museen und Kulturinstitutionen ihre Türen bis in den späten Abend zur KAMUNA, der Karlsruher Museumsnacht. Am 4. August 2018 wird für alle Kulturbegeister-ten, die die Nacht zum Tage machen wollen, von 18 bis 1 Uhr ein umfangrei-ches und spannendes Programm mit bedeutenden Dauer- und Sonderausstel-lungen, speziellen Führungen und zahlreichen attraktiven Veranstaltungshigh-lights wie Konzerten, Lesungen, Performances, Mitmachaktionen angeboten.

Das Motto ZWANZIG! spiegelt sich auf ganz vielfältige Weise im diesjährigen KAMUNA-Programm: So wie die KAMUNA 2018 ein Jubiläum feiert, gilt es, auch zahlreiche weitere Jubiläen zu begehen: So kann der Badische Kunst-verein, der zweitälteste seiner Art in Deutschland, auf eine 200jährige Traditi-onsgeschichte blicken, die immer den neuesten Strömungen der Bildenden Kunst verpflichtet war und auch zukünftig sein wird. Ebenfalls 200 Jahre wird die Badische Verfassung von 1818, die wichtige Impulse für die Entwicklung der Grund- und Bürgerrechte beinhaltete. Auch hundert Jahre später, 1918, werden mit dem Ende des ersten Weltkriegs die politischen und gesellschaft-lichen Grundlagen geschaffen, die Ausgangspunkt für die „wilden 20er Jahre“ sind. Schließlich feiert die KAMUNA auch 50 Jahre 1968er-Bewegung. Die Zahl 20 zieht sich wie ein roter Faden durch das KAMUNA-Programm, ver-bunden mit zahlreichen Überraschungen und vor allem auch mit viel Humor.

Feiern wird die KAMUNA ganz besonders mit allen, die gemeinsam mit ihr groß geworden sind: Am Abend der KAMUNA laden die Museen unter dem Motto: „2018 bin ich ZWANZIG!“ alle Menschen ein, die im Jahr 2018 zwanzig Jahre alt werden. Sie haben in diesem Jahr auf der KAMUNA kostenfreien Eintritt.
Neben den 16 ständigen Institutionen der KAMUNA nehmen 2018 wieder vier Gastinstitutionen teil: Neu dabei ist der Kunstverein Letschebach in Durlach, der 2011 von Studierenden und Absolventen der beiden Karlsruher Kunst-hochschulen gegründet wurde. Zum zweiten Mal nach 2014 lädt die Stiftung Centre Culturel Franco-Allemande in ihre Räume in der Postgalerie am Europaplatz ein. Ebenfalls als Gäste dabei sind das Architekturschaufenster in der Waldstraße und die Hochschule für Gestaltung, die beide der KAMUNA schon lange eng verbunden sind.

Mit dem Programm „KAMUNA für Kinder!“ bieten die Museen wieder ein um-fangreiches und speziell für Kinder, Jugendliche und Familien konzipiertes Programm. Besonders familienfreundlich: für Kinder und Jugendliche bis ein-schließlich 14 Jahre ist der Eintritt frei, ältere Schüler erhalten ermäßigten Eintritt. Der Eintrittsbutton, das beliebte Markenzeichen der KAMUNA, berechtigt auch in diesem Jahr wieder bereits ab 14 Uhr zur freien Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Netz des Karlsruher Verkehrsver-bunds.

Auch 2018 ist die KAMUNA wieder mit ihrer Abschlussveranstaltung zu Gast im Club „Die Stadtmitte“. Dort spielt im Innenhof ab 0.30 Uhr die neu gegründete Karlsruher Jazz-Formation „Suricata“, zu deutsch „Erdmännchen“, die mit Sängerin Sabine Erdmann mit Jazz-Klassikern und chilligen Grooves für die ideale Sommernachtsatmosphäre sorgt. Ob bei einem Glas Wein im romanti-schen Innenhof oder auf dem Dancefloor – ein stimmungsvoller Ausklang der KAMUNA ist garantiert.

Seit die Karlsruher Museen 1999 zum ersten Mal dazu einluden, Kultur ein-mal in einem besonderen Licht zu erleben, sehen tausende von Kulturfreun-den gespannt der alljährlichen Museumsnacht am ersten Samstag im August entgegen. Die KAMUNA hat sich als eine der ältesten Veranstaltungen ihrer Art schon seit langem als DAS generationenübergreifende Kulturevent in Karlsruhe und der Region etabliert. Dass der nächtliche Museumsbesuch zum besonderen Ereignis wird, ist nicht zuletzt dem Netzwerk der Karlsruher Museen zu verdanken. Als einzige Museumsnacht in Deutschland wird die KAMUNA von den Karlsruher Museen gemeinschaftlich und in Eigenregie or-ganisiert. (ps)

Infos: www.kamuna.de

Foto: ONUK
Foto: ONUK
Autor:

Jo Wagner

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