Lockdown gefährdet Substanz des regionalen Automobilhandels

Kfz-Innungen fordern Öffnung

Kfz-Innung Kaiserslautern. In der Region Westpfalz sind im Kfz-Bereich viele Innungsbetriebe vom derzeitigen Lockdown betroffen und teilweise massiv in ihrer Existenz bedroht. „Der andauernde Lockdown geht mittlerweile an die Substanz unserer Innungsbetriebe“, so Michael Hirschelmann, Obermeister der Innung des Kfz-Gewerbes Westpfalz.

Zusammen mit Arno Stübs, dem Obermeister der Kfz-Innung Kaiserslautern, fordert Hirschelmann daher dringend verbindliche Regelungen zu einer Wiedereröffnung des Automobilhandels und die Bestimmung eines konkreten Öffnungsdatums für den Handel. Der Bundesverband (ZDK) hat hierzu bereits entsprechende schriftliche Vorschläge unterbreitet, wie die Autohäuser wieder geöffnet werden können.

„Nach unserer Auffassung ist bei der Frage nach etwaigen Lockerungsmaßnahmen neben den einzelnen Inzidenzwerten auch auf die konkrete Gefährdungslage abzustellen. Insoweit hat auch der ZDK in seinen Vorschlägen unter anderem das mögliche Kundenaufkommen im Verhältnis zur Verkehrsfläche, die räumlichen Bedingungen und die Art der Kundenkontakte als weitere Parameter genannt“, so Hirschelmann und Stübs.

„Selbst bei einer anderen Auffassung gilt es für die Region Westpfalz nach dem Stand vom 25. Februar festzuhalten, dass im Kreis Kusel eine Inzidenzzahl von 12, im Donnersbergkreis 31, im Kreis Kaiserslautern 30, in der Stadt Kaiserslautern 22, im Kreis Südwestpfalz 40, in Pirmasens 37 und in Zweibrücken eine Inzidenzzahl von 55 festgestellt worden ist. Vor diesem Hintergrund ist unter Berücksichtigung des möglichen Gefährdungsgrades bei der Verkaufstätigkeit eine weitere Schließung unserer Autohäuser nicht weiter gerechtfertigt“, betonen Michael Hirschelmann und Arno Stübs. „Wir fordern daher eine umgehende Beendigung des Lockdowns und schnellstmögliche Öffnung der Autohäuser in unserer Region. ps