Viel Lob, aber wieder keine Punkte
KSK2 verliert 10:18 gegen den WSV Vorwärts Ludwigshafen II

Auch im zweiten Anlauf konnte die zweite Wasserball-Mannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs keinen Erfolg verbuchen. Am Samstag unterlagen die „kleinen“ Krokodile dem Tabellenführer WSV Vorwärts Ludwigshafen II im Monte-Mare mit 10:18 (2:3/3:5/1:4/4:4) und bleiben somit weiterhin das Schlusslicht der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar.

Sowohl vom eigenen, als auch vom gegnerischen Trainer erntete die Lauterer Reserve nach der Partie viele lobende Worte, zuvor hatte sogar das souveräne Schiedsrichtergespann in mehreren Spielsituationen durch anerkennendes Kopfnicken bereits indirekt bestätigt, dass die „kleinen Krokodile“ etliche gute Aktionen zeigten, aber rein vom Ergebnis her gesehen standen sie am Ende trotzdem mit leeren Händen da. Dabei hatte die Partie im Monte-Mare aus Sicht des Heimteams recht ordentlich begonnen. Wie abgesprochen, setzten beide Coaches vom Anpfiff an vor allem auf ihren Nachwuchs - beim KSK gab mit Georg Grinke ein weiterer Akteur sein Pflichtspieldebüt - sodass sich zunächst eine Begegnung auf Augenhöhe entwickelte. Durch Tore von Lukas Starck und Jens Feddeck gingen die Krokodile sogar mit 2:1 in Führung, mussten dann allerdings nicht nur postwendend per Strafwurf den Ausgleich hinnehmen, sondern lagen nach drei weiteren Gegentreffern zur ersten Pause mit 2:5 zurück. Ursächlich dafür war unter anderem - was im Nachhinein auch einer der wenigen Kritikpunkte von Lauterns Trainer Dirk Feddeck sein sollte - das äußerst durchwachsene Überzahlspiel der Lauterer, die in der ersten Halbzeit insgesamt vier Hinausstellungen des Gegners ungenutzt ließen. So kam man durch Stefan Stranz und Lukas Allmann in der zehnten Minute zwar auf 4:5 heran – es sollte jedoch das letzte Mal sein, dass man auch nur annähernd an einem möglichen Punktgewinn schnuppern durfte. Bis zum Seitenwechsel hatte Ludwigshafen nämlich noch fünfmal nachgelegt, während die Gastgeber nur ein weiteres Tor erzielten (Jens Feddeck zum 5:9).

Auch im dritten Viertel änderte sich das Bild kaum: Die Lauterer Reserve stand in der Verteidigung meist recht sicher und setze auch im Angriff die Vorgaben des Trainers ordentlich um, allerdings misslang mehrfach der letzte Pass, wodurch man die Rheinstädter förmlich zum Kontern einlud. Beim Stand von 14:6 (Lukas Starck traf zum zwischenzeitlichen 6:12) war die Partie somit praktisch schon vor der letzten Pause entschieden.

Wie im Auftaktspiel in Saarbrücken, als man das letzte Viertel mit 6:5 für sich verbuchen konnte, bot der Schlussabschnitt immerhin noch ein kleines Erfolgserlebnis für die Krokodile, die durch Leon und Niklas Birich, Lukas Allmann, sowie Alejandro Lopez Diaz noch vier Treffer erzielten und somit in den finalen acht Minuten immerhin ein 4:4-Unentschieden erreichten.

Aus Sicht der Lauterer fiel das Ergebnis mit 10:18 von den Spielanteilen her gesehen definitiv zu deutlich aus, in vielen Situationen hatte sich das junge Ludwigshafener Team jedoch einfach als einen Tick cleverer gezeigt und selbst kleinste Fehler der Krokodile gnadenlos bestraft. Aber auch wenn die Niederlage deutlicher ausfiel als in Saarbrücken, konnte man erhobenen Hauptes das Wasser verlassen. „Wir haben im taktischen Bereich heute einiges ausprobiert, was verständlicherweise noch nicht durchgehend problemlos funktionieren konnte. Trotzdem haben wir ein sehr ordentliches Spiel abgeliefert und können auf der gezeigten Leistung weiter aufbauen“, zog Dirk Feddeck ein positives Fazit.

Bis zum nächsten Auftritt hat der KSK2 nun 14 Tage Zeit, ehe man beim SC Neustadt II auf die nächste Zweitliga-Reserve treffen wird. Davor war eigentlich für kommenden Sonntag die Auftaktpartie der ersten Lauterer Mannschaft beim SV 08 Saarbrücken vorgesehen, allerdings gibt es mit der Heiztechnik im Dudo-Bad derzeit Probleme, sodass die Begegnung voraussichtlich verlegt werden muss. (sts)

So spielten sie: Ilya Dmytriiev (Tor), Dennis Wunder, Lukas Allmann (2 Treffer), Johannes Diehl, Niklas Birich (1), Jens Feddeck (2), Mattis Starck, Lukas Starck (2), Stefan Stranz (1), Georg Grinke, Leon Birich (1), Alejandro Lopez Diaz (1), Johann Lehmann

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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