Revanche nach Startschwierigkeiten geglückt
KSK I besiegt SC Neustadt II mit 14:9

Kaiserslauterer SK I - SC Neustadt II | Foto: §
  • Kaiserslauterer SK I - SC Neustadt II
  • Foto: §
  • hochgeladen von Stefan Stranz

Mit sehr viel Mühe hat die erste Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Samstag ihr vorletztes Saisonspiel für sich entscheiden können: Beim 14:9 (4:2/3:2/5:2/2:3) gegen den SC Neustadt II agierten beide Teams bis nach dem Seitenwechsel auf Augenhöhe, ehe die Krokodile doch noch den sechsten Heimsieg und somit auch die Revanche für die Hinrunden-Niederlage unter Dach und Fach brachten. Die Vizemeisterschaft hatten die Lauterer schon vorher sicher in der Tasche.

Es lief die dritte Spielminute in einer Partie, die von Beginn an auf Messers Schneide stand, als das Pendel zum ersten Mal in Richtung der Krokodile ausschlug: Zu diesem Zeitpunkt führte das junge Neustadter Team, das bis auf zwei Ausnahmen mit einer reinen U18-Mannschaft angetreten war, mit 2:1 und bekam einen Strafwurf zugesprochen. Doch wie bereits in der Vorwoche behielt der KSK-Goalie Frank Dick im Duell „eins gegen eins“ die Oberhand und leitete mit seiner Parade direkt einen Lauterer Angriff ein, der ebenfalls zu einem Strafwurf führte. Jens Feddeck, der schon nach 35 Sekunden zum 1:0 getroffen hatte, behielt die Nerven und glich zum 2:2 aus. Drei Minuten später – die spannende Begegnung wogte in dieser Zeit hin und her, es gab auf beiden Seiten viele Möglichkeiten, die jedoch nicht genutzt wurden – war es sein Bruder Dirk, der für die KSK-Führung sorgte. Jan-Philipp Minges traf kurz darauf zum 4:2, was allerdings bei weitem noch kein Ruhekissen für die Krokodile war, zumal die Gäste zunächst zum 3:4, als auch nach Jens Feddecks drittem Treffer zum 4:5 verkürzten.

Für den zweiten positiven Ausschlag des Pendels sorgte dann Dirk Feddeck, der im nächsten Neustadter Angriff trotz eigener Unterzahl seinem Gegner den Ball stibitzen konnte, einen Konter einleitete und vor dem Tor mustergültig auf Stefan Raspudic querlegte, der nur noch zum 6:4 einnetzen musste.

Und zu Beginn des dritten Viertels fiel beim Stand von 7:5 für den KSK (den siebten Treffer hatte Björn Schlick bereits vor der Halbzeit erzielt) die Vorentscheidung, als die Krokodile mit drei Treffen in Folge durch Stefan Stranz, sowie Jens und Ulf Feddeck auf 10:5 davonzogen. Auch wenn noch knapp elf Minuten auf der Uhr standen, erholten sich die Neustadter von diesem Rückstand nicht mehr, insbesondere auch deswegen, weil Björn Schlick und Jan-Philipp Minges den Vorsprung bis zur letzten Pause auf 12:6 ausbauten.

Was sich so leicht anhört, war allerdings ein hartes Stück Arbeit, da der Neustadter Nachwuchs den Krokodilen nach wie vor alles abverlangte und sich noch lange nicht geschlagen gab. Doch die Abwehr der Lauterer stand - auch wenn das letzte Viertel mit 3:2 an die Gäste ging – sehr sicher und ließ keine Zweifel am Sieg mehr aufkommen. „Hätten wir unsere Möglichkeiten besser genutzt, wäre die Partie früher entschieden gewesen“, monierte Karsten Schöniger, der für Spielertrainer Dirk Feddeck wieder das Kommando am Beckenrand übernommen hatte, die etwas mangelhafte Chancenverwertung der Krokodile, für die im Schlussabschnitt lediglich Jan-Philipp Minges einen Doppelpack schnürte. Ein besonderes Lob bekam die Mannschaft hingegen für die Abwehrleistung gegen die letztendlich viertplatzierten Neustadter, die der Coach „in dieser Aufstellung und vom Gesamtpaket her gesehen sogar stärker einschätzen würde als Ludwigshafen und Friedrichsthal“. Wobei die beiden Letztgenannten ja in der Gesamtabrechnung auf den Rängen drei und eins zu finden sind.

Für die erste Mannschaft des KSK steht somit nur noch ein Saisonspiel auf dem Plan, nämlich das vereinsinterne Duell am kommenden Samstag. Die Reserve hat hingegen zwei weitere Auftritte vor sich und trifft außerdem tags zuvor noch auf den SC Poseidon Worms. Rein theoretisch hat der KSK2 dabei die Möglichkeit sich vom letzten auf den sechsten Platz zu verbessern. (sts)

So spielten sie: Frank Dick (im Tor), Ulf Feddeck (1 Treffer), Jonas Wildner, Stefan Raspudic (1), Lukas Allmann, Jens Feddeck (4), Björn Schlick (2), Lukas Starck, Stefan Stranz (1), Jan-Philipp Minges (4), Leon Birich, Mattis Starck, Dirk Feddeck (1)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Das Haus Edelberg steht für seine gute Teamarbeit in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau.  | Foto: Senioren-Zentrum Haus Edelberg
3 Bilder

Teamarbeit in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Teamklima ist Frage der Führung

Teamarbeit in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau. Die Haus Edelberg Gruppe gehört zu den angesehensten Häusern Deutschlands. Mit der Einrichtungsleiterin Eva Kühnle haben wir darüber gesprochen, was die Mitarbeiter jeden Tag bewegt und wie sie als Führungskraft die Mitarbeitermotivation noch stärken kann. Die Gründe für die gute Zusammenarbeit und Motivation in Bruchmühlbach-Miesau liegen im besonderen Teamgeist. Dieser hat im Haus Edelberg besonderen Stellenwert. Jeder einzelne soll laut...

RatgeberAnzeige
Altenpfleger-Jobs im Haus Edelberg sind gefragt. Vor allem das gute Arbeitsklima, die überdurchschnittliche Bezahlung, die Arbeit auf Augenhöhe und die Karrierechancen halten die Altenpfleger hier.  | Foto: Haus Edelberg
3 Bilder

Altenpfleger-Jobs in Bruchmühlbach-Miesau: Haus Edelberg ist beliebter Arbeitgeber

Altenpfleger-Jobs in Bruchmühlbach-Miesau. Die Haus Edelberg Gruppe ist eines der angesehensten Unternehmen in der stationären Pflege. Auch das Pflegeheim in Bruchmühlbach-Miesau ist einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Region, sowohl für Pflegefachkräfte als auch für Altenpflegehelfer. Eine lange Betriebszugehörigkeit kommt unter Mitarbeitern häufig vor. Dem Pflegeheim bleiben die meisten Altenpfleger länger als fünf Jahre treu. Einige Pflegekräfte arbeiten bereits seit...

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.