Wochenende mit Mammut-Programm
Drei Regionalligaspiele und ein Aquaball-Turnier in drei Tagen

Der Terminkalender der Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs platzt für das kommende Wochenende aus allen Nähten: Die zweite Mannschaft muss sowohl am Samstag (20:00 Uhr beim WSV Ludwigshafen II), als auch am Sonntag (17:00 Uhr beim SSV Trier) ran - am Montag steht das Gastspiel des KSK1 beim SC Neustadt II (Anpfiff 19:30 Uhr) auf dem Programm. Außerdem findet am Samstag in Ludwigshafen ein Aquaball-Turnier für U10-Mannschaften statt.

Aquaball wurde Mitte der Neunziger Jahre ins Leben gerufen und soll Anfänger oder weniger geübte Schwimmer an die spielerische Bewegung im Wasser heranführen. Es wurde zwar nicht nur für Schüler und Jugendliche konzipiert, sondern auch für Senioren, die sich im aeroben Bereich im Wasser belasten wollen, findet aber meist im Nachwuchsbereich der Wasserballabteilungen Anwendung. Aquaball wird von Viererteams im standtiefen Wasser auf kleine Felder mit aufblasbaren, 2x1m großen Toren gespielt, wobei man sich sowohl laufend als auch schwimmend bewegen darf – allerdings nur dann, wenn man selbst nicht den Ball hat (mehr Infos gibt es unter aquaball.de). Mit Eugen Khrystoforov und Adam Wagner nehmen am Samstag zwei der allerjüngsten Krokodile am Turnier des WSV Ludwigshafen teil und werden dort in eines der drei Teams des Gastgebers integriert. Die „Krokodile“ der SGW Durlach/Ettlingen, drei Mannschaften aus Fulda, sowie der WV Darmstadt komplettieren das Achterfeld, das im Oggersheimer Hallenbad in zwei Vierergruppen mit anschließenden Platzierungsspielen die Pokale ausspielt.

Lediglich wenige Kilometer entfernt und nur eine gute Stunde nach der Siegerehrung der Jüngsten KSK-Wasserballer, wird die nächstältere Lauterer Generation zu ihrem vierten Regionalligaspiel ins Becken des Ludwigshafener Südbades springen. Gegner des KSK2 ist - wie bereits Ende Januar im Monte-Mare - die Zweitliga-Reserve des WSV, die (aufgrund des Vorteils im direkten Vergleich mit dem SC Neustadt II) nach wie vor Tabellenführer ist. Analog zum Hinspiel haben die Trainer erneut vereinbart, dass vor allem der Nachwuchs viel Wasserzeit bekommen soll. In den sechs Wochen seit der 10:18 Niederlage wurden die „kleinen“ Krokodile insbesondere taktisch weiter geschult und können sich diesmal hoffentlich etwas besser aus der Affäre ziehen.

Nach nur zwanzig Stunden Pause erwartet die Lauterer Reserve dann beim SSV Trier ein ungleich schwereres Spiel, auch wenn die Moselstädter mit 4:6 Punkten derzeit nur im Mittelfeld der Regionalliga-Tabelle stehen. Mit einem 18:16 Sieg gegen Ludwigshafen2 sorgte man zu Saisonbeginn für eine kleine Überraschung, andererseits war es ebenso durchaus etwas überraschend, dass man am vergangenen Wochenende gegen Neustadt2 mit 14:18 den Kürzeren zog. Für die jungen Lauterer dürfte die eingespielte und erfahrene Truppe jedoch noch eine Nummer zu groß sein, sodass die Devise wohl lauten wird, die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten.

Etwas andere Vorzeichen gelten dann am Montag im Neustadter Moby Dick, wo die erste Lauterer Mannschaft auf den SC Neustadt II treffen wird und vom Papier her favorisiert ist. Allerdings dürfen die Krokodile das Nachwuchsteam von der Weinstraße keinesfalls unterschätzen, was nicht nur dessen Erfolg in Trier bestätigt. Auch beim 22:8 gegen den KSK2 war schon deutlich zu sehen, dass das größtenteils aus U18 Spielern bestehende Team sowohl im schwimmerischen, als auch im taktischen Bereich eine hervorragende Ausbildung genossen hat und nicht umsonst momentan auf Tabellenplatz zwei steht. Wenn sie aber auch in dieser Saison wieder um die Medaillen mitspielen wollen, dürfen sich die Krokodile an der Weinstraße trotzdem keine Blöße geben. (sts)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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