Schule am Beilstein: Schulleiterin Sigrid Barthel in Ruhestand verabschiedet

- Schuldezernentin Anja Pfeiffer (von links) überreichte Sigrid Barthel ein Präsent. Sina Miethig (rechts) ist Barthels designierte Nachfolgerin
- Foto: Stadt Kaiserslautern/gratis
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Kaiserslautern. In einer rührenden Feier vorm Eingang der Schule am Beilstein wurde am vorletzten Schultag vor den Ferien, 3. Juli 2025, Schulleiterin Sigrid Barthel in den Ruhestand verabschiedet. Barthel war seit 2006 an der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung und Sprache und wurde 2011 alleinige Konrektorin, bevor sie dann 2014 die Leitung übernahm. In den Ruhestand wird sie zum 31. Juli versetzt.
„Ich kann hier gehen und hinterlasse eine tolle Schule. Das macht mich glücklich“, so die letzten Worte der scheidenden Schulleiterin am Ende der Abschiedsfeier. Es sei ein guter Hut gewesen, den sie die letzten Jahre aufgehabt habe. Er habe zwar manchmal gedrückt, aber ihr die meiste Zeit Freude gemacht. Und dass es auch ein Zauberhut gewesen sein muss, bewies sie den staunenden Kindern, als sie Konfetti daraus hervorregnen ließ. Barthel bedankte sich bei allen Weggefährten und Unterstützern der Schule, darunter der Rotary Club, der Lions Club oder Inner Wheel. Bei der Stadt als Schulträgerin, die durch Beigeordnete Anja Pfeiffer und die Leitungen der Referate Gebäudewirtschaft und Schulen vertreten war, bedankte sie sich besonders für die gute Kooperation.
Pfeiffer würdigte Barthel für ihr Fachwissen, ihren großen Einsatz und die spürbare Nähe zur Schulgemeinschaft. „Denn für Sie, liebe Frau Barthel, war das nie einfach nur ein Job. Die Schule am Beilstein ist eine Herzblutangelegenheit.“ An der Schule am Beilstein lernen und wachsen, so die Beigeordnete, Kinder mit so vielen unterschiedlichen Bedürfnissen heran – in der Sprache, in der Entwicklung, in ihrer ganzen Persönlichkeit. „Und genau das haben Sie immer ernst genommen. Mit einem Blick für das, was jedes einzelne Kind kann.“
„Vun allem e bissje“ – dieses Motto beschreibe die Schule auf ganz besondere Weise. Pfeiffer: „Es steht für Vielfalt. Für eine Pädagogik, die nicht in Schubladen denkt, sondern in Möglichkeiten. Und Sie, Frau Barthel, haben diesen Geist mitgetragen, gefördert, gelebt. Mit Haltung, mit Herz und mit einer Energie, die ansteckend war.“ Schule sollte, so die Schuldezernentin, ein Ort sein, an dem sich Kinder wohlfühlen. Ein Ort, an dem sie sich entwickeln dürfen – im eigenen Tempo, mit Unterstützung, mit Vertrauen. „Sie haben Strukturen geschaffen, die genau das möglich machen. Sie haben ein Team geführt, das Ihre Werte teilt. Und Sie haben dafür gesorgt, dass sich viele Menschen mit der Schule am Beilstein verbunden fühlen – auch über den Schulalltag hinaus.“ red
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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