Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Hauptfriedhof

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel rief in ihrer Rede dazu auf, aus der Vergangenheit zu lernen | Foto: Stadt Kaiserslautern
  • Oberbürgermeisterin Beate Kimmel rief in ihrer Rede dazu auf, aus der Vergangenheit zu lernen
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Kaiserslautern. Anlässlich des Volkstrauertages hat Oberbürgermeisterin Beate Kimmel am Sonntagmorgen eine aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte gefordert. Bei der zentralen Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof des Hauptfriedhofs, zu der die Stadt Kaiserslautern und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geladen hatten, warb sie für eine Kultur des Dialogs und der Versöhnung sowie den Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz.

„Wir gedenken heute, 119 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und 84 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wir erinnern an die Soldaten, die zivilen Kriegsopfer, die Opfer von Massakern und Genoziden. Wir denken an die Toten der Diktaturen. Wir denken an persönliche Schicksale in Kämpfen um Staatsinteressen, in Glaubenskriegen, in Schlachten politischer Ideologien“, so das Stadtoberhaupt. Gerade die Sinnlosigkeit dieser blutigen Konflikte mache immer wieder nahezu sprachlos vor Betroffenheit und hinterlasse ein Gefühl der Ohnmacht.
Der Volkstrauertag erinnere daran, so die Oberbürgermeisterin weiter, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit seien. „Generationen vor uns haben mit großem Mut und Opferbereitschaft für unsere Freiheit gekämpft und gelitten. Viele haben dabei ihr Leben verloren. Ihre Hingabe und ihren Mut dürfen wir nicht vergessen. Heute stehen wir vor der Aufgabe, ihre Erinnerung lebendig zu halten und aus der Geschichte zu lernen. Wir müssen dafür sorgen, dass sich die Schrecken der Vergangenheit nicht wiederholen.“
Nach wie vor seien Millionen von Menschen tagtäglich von Konflikten betroffen, sei es durch Kriege, Bürgerkriege oder terroristische Gewalt. „Wir dürfen nicht wegsehen, sondern müssen unsere Stimme erheben und uns für eine friedliche Lösung von Konflikten einsetzen. In unserer globalisierten Welt sind wir alle miteinander verbunden. Unsere Handlungen und Entscheidungen haben Auswirkungen auf andere Menschen, auch in entfernten Teilen der Erdkugel. Daher tragen wir alle eine Verantwortung für den Erhalt des Friedens und die Bewahrung der Menschenwürde.“
Der Volkstrauertag mahne daran, den Frieden als das wertvollste Gut zu behandeln. Kimmel: „Er erinnert uns daran, jeden einzelnen Tag zu einem friedlichen, harmonischen Miteinander beizutragen. Auch wenn wir das Weltgeschehen vielleicht nicht gleich im Großen ändern werden, so können wir doch immer und immer wieder im Kleinen anfangen. Auch hier in Kaiserslautern. Es liegt in unserer Hand, die Welt zum Besseren zu verändern. Wir können alle dazu einen Beitrag leisten, sei es durch Aufklärungsarbeit, humanitäre Hilfe oder schlicht Freundlichkeit. Jede Stimme zählt, und wir sollten sie für eine Welt erheben, in der Frieden und Freiheit für alle Menschen Realität wird.“
„Freiheit und Frieden sind nie einfach nur da“, betonte die Oberbürgermeisterin. „Sie müssen stets verteidigt und bewahrt werden. In diesem Sinne sollten wir uns auch mit unserem eigenen Land auseinandersetzen und aktiv für eine freie und gerechte Gesellschaft eintreten. Wir dürfen Rassismus, Hass und Gewalt keinen Raum geben. Stattdessen sollten wir für Solidarität, Toleranz und Respekt eintreten.“
Weitere Ansprachen hielten Bernd Hofmann vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Pastoralreferent Andreas Braun als Vertreter der Katholischen Kirche. Die Feier wurde vom Kolpingblasorchester Kaiserslautern 1912 e.V. musikalisch umrahmt.

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Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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