Warngeräusch für Elektrofahrzeuge
„Elektrisch fahren tut hörbar gut“

Sozialverband Deutschland e.V. Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit am 15. Juni haben sich auf Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) sieben Verbände und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat zusammengeschlossen.
Gemeinsam fordern sie unter dem Motto: „Elektrisch fahren tut hörbar gut!“ den sofortigen Einbau eines künstlichen Warngeräusches in alle Hybrid- und Elektrofahrzeuge.
Zum Bündnis gehören der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), die Bundesvereinigung Lebenshilfe, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, der Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS e.V.), der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der Sozialverband VdK Deutschland.
Lautlose Elektrofahrzeuge stellen für Fußgänger und Radfahrer eine Unfallgefahr dar, die größer ist als bei herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Ab Juli 2021 müssen deshalb alle neu zugelassenen Hybrid- und Elektrofahrzeuge ein Warngeräusch von sich geben. Die dafür benötigte Technik nennt sich „Acoustic Vehicle Alerting System“, kurz: AVAS.
Das Problem: Jedes Fahrzeug, das bereits ohne AVAS auf den Straßen fährt oder in den kommenden zwei Jahren auf die Straßen kommt, wird dauerhaft lautlos fahren und so zu einem gefährlichen Mischverkehr aus hörbaren und lautlosen Autos beitragen. Gefährdet sind nicht nur blinde und sehbehinderte Menschen – auch Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung, Kinder, Fahrradfahrer, ältere und unaufmerksame Verkehrsteilnehmer besteht ein Sicherheitsrisiko. Das Bündnis appelliert deshalb an alle Käufer und Besitzer von Hybrid- und Elektrofahrezugen, diese bereits jetzt mit einem AVAS auszustatten.
Richard Dörzapf, erster Landesvorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland, erklärt dazu: „Warngeräusche in Elektrofahrzeugen sind unverzichtbar, um den Schutz von Fußgängern zu gewährleisten. Und das gilt insbesondere für Senioren und Menschen mit Sehbehinderungen. Nur so kann eine inklusive Verkehrspolitik gelingen.“ps

Autor:
Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern
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