Ein neuer Radweg entlang der ehemaligen Bachbahn entsteht
Baubeginn auf erstem Teilabschnitt auf städtischer Gemarkung

Foto: Pixabay/einszweifrei

Kaiserslautern. Ab nächstem Jahr starten die Ausbaumaßnahmen für den künftigen Bachbahn-Radweg, der auf einer Strecke von 13 Kilometern die Stadt Kaiserslautern mit Weilerbach verbindet. Die attraktive Radverbindung verläuft über Otterbach, Erfenbach, Siegelbach und Rodenbach. Ein gemeinsamer Kooperationsvertrag soll bis spätestens Mitte nächsten Jahres unterzeichnet sein.
Insgesamt wird für den Ausbau der durchgehenden Pendlerradroute mit Gesamtkosten in Höhe von 4,8 Millionen Euro gerechnet. Ein Förderbescheid vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative in Höhe von 4,2 Millionen Euro liegt seit September vor. Der Bewilligungszeitraum wurde auf drei Jahre in der Zeit von März 2020 bis Februar 2023 eingeräumt. „In dieser Zeit müssen wir den Radweg fertiggestellt und abgerechnet haben. Da die Strecke die Stadt und den Landkreis verbindet, arbeiten hier vier Kommunen interkommunal und Hand in Hand miteinander. Die Federführung obliegt der Verbandsgemeine Weilerbach, dessen Bürgermeisterin Anja Pfeiffer seit Jahren mit unermüdlichem Engagement und großem Erfolg für den Ausbau der Radstrecke gekämpft hat“, resümiert Beigeordneter Peter Kiefer die Hintergründe.
In einem ersten Schritt soll der Lautertalradweg zwischen Kaiserslautern und Otterbach auf einer Länge von etwa 1,3 Kilometern von derzeit zwei auf künftig drei Meter verbreitert werden und einen neuen Asphaltbelag erhalten. Außerdem wird die bestehende Lauterbrücke am Kreuzhof durch eine breitere ersetzt. Im nächsten Arbeitsschritt erhält die Rütschhofstraße eine Beleuchtung, die in Abhängigkeit der Nutzung intelligent gesteuert und mit energiesparender LED-Technik ausgestattet wird. Auch soll die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs durch verkehrsberuhigende Maßnahmen reduziert werden, was zur Sicherheit des Radverkehrs beiträgt.
Im dritten Bauabschnitt soll die ehemalige Bachbahntrasse auf einer Länge von gut sieben Kilometern in einen befestigten Radweg mit einer Breite von drei Metern umgebaut werden. Zum Schluss ist geplant, entlang der Strecke insgesamt vier Mobilitätsstationen am Bahnhaltepunkt Kaiserslautern-West, am Bahnhof Otterbach, am Erfenbacher Bachbahnmuseum und am Dorfplatz in Weilerbach zu errichten. Diese Stationen werden mit überdachten Fahrradabstellplätzen, Fahrradboxen, Lademöglichkeiten für Pedelecs und E-Bikes sowie mit attraktiven Sitzbänken und schöner Bepflanzung ausgestattet.
„Um die Strecke bei den möglichen Nutzern auch bekannt zu machen, soll eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit Veranstaltungen sowie einer Imagekampagne mit Werbefilm erarbeitet werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit allen Bachbahngemeinden bis Reichenbach-Steegen sowie mit dem Bachbahnmuseum“, erörtert Kiefer.
Im Zuge eines Monitorings soll im ersten sowie im dritten Jahr nach Fertigstellung der Pendlerradroute mittels einer Untersuchung festgestellt werden, wie sich die Nutzerzahlen verändert haben. Eine Voruntersuchung durch die Technische Universität fand bereits in diesem Jahr im Zuge einer Bachelorarbeit statt.
„Der neue Bachbahn-Radweg verbindet bestehende Radwege und schließt Lücken. Für Pendler, die die Strecke täglich zurücklegen, um beispielsweise auf die Arbeit zu kommen, bietet die Strecke eine attraktive Alternative zum Autoverkehr an“, so der Umweltdezernent. „Durch die Anbindung von Gewerbe- und Industriegebieten, wo derzeit gut 3.000 Beschäftige arbeiten, hoffen wir sehr darauf, dass einige auf das Rad umsteigen werden. Außerdem soll der Tourismus weiter verbessert werden.“ Deshalb seien entlang der Strecke auch Mobilitätsstationen, Rastplätze, Infotafeln und Radwegebeschilderungen vorgesehen, erklärt Kiefer, der in dem durchgängigen Radweg „einen weiteren Baustein im Rahmen unserer Klimaschutzbemühungen“ sieht. ps

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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