Das Erste von drei „Endspielen“
KSK1 steht (nicht nur) beim SSV Trier unter Zugzwang

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Noch drei Partien stehen für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs im Spielplan der Gruppe A der Regionalliga Südwest. Wollen sich die Krokodile von ihrem aktuellen zweiten Tabellenplatz noch verbessern, müssen sie alle drei Begegnungen ohne den Umweg „Entscheidungswerfen“ bereits nach regulärer Zeit für sich entscheiden. Bevor die Zweitliga-Reserven aus Neustadt und Ludwigshafen auf den KSK warten, geht es zunächst zum SSV Trier. Anpfiff im Trierer Nordbad ist am Sonntag um 18:30 Uhr.
Nach der gefühlsmäßigen Achterbahnfahrt der vergangenen Woche, in der die Lauterer aufgrund der Niederlage in Neustadt erst einen schweren Rückschlag im Titelrennen hinnehmen mussten, diesen durch den Erfolg gegen Tabellenführer Friedrichsthal dann aber wieder ausgleichen konnten, ist im Lager der Krokodile etwas Ruhe eingekehrt. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der ebenfalls noch in der Vorwoche errungene Pflichtsieg in Worms, wo man sich zwar nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, aber letztendlich doch ungefährdet gewonnen hatte.
Nun müssen noch drei weitere Siege her – zur Not auch eben solche, in denen man nicht souverän agiert, aber die drei Punkte trotzdem einfährt. Geht es nach dem Geschmack von Trainer Karsten Schöniger, dann sollen es jedoch vorzugsweise solche sein, wie sie der KSK zu Saisonbeginn eingefahren hat. Just gegen den SSV Trier zum Beispiel, dem man beim 26:9 zum Auftakt nicht den Hauch einer Chance ließ. Dabei war es kein Geringerer als der amtierende Meister, der - zugegebenermaßen ersatzgeschwächt - im Monte Mare angetreten war und mit einer bösen Klatsche den Heimweg antreten musste. Für die Lauterer war es der Auftakt in eine tolle Vorrunde mit drei weiteren Kantersiegen und der vorläufigen Eroberung der Tabellenspitze. Trier rutschte hingegen in die unteren Regionen und schaffte erst zuletzt den Anschluss ans Mittelfeld.
Nach aktuellem Stand tritt der Zweite beim Vorletzten an, was aber nur auf den ersten Blick deutlich erscheint, denn in der (aufgrund unterschiedlicher Spielanzahl) äußerst schiefen Tabelle fehlt den Moselstädtern lediglich ein einziger Sieg, um auf Platz drei vorzurücken. Dass sie diesen am Sonntag einfahren, will und muss der KSK auf alle Fälle verhindern, damit man Spitzenreiter SV Friedrichsthal I, der am Freitag beim SC Neustadt II seinen letzten Auftritt der Saison hat, weiter möglichst eng auf den Fersen bleibt. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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