Verheiratet mit den Verlobten durch Italien
Auskehr – Mailand

Irene vor der Statue von Alessandro Manzoni | Foto: Stephan Alberti-Riedl
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  • Irene vor der Statue von Alessandro Manzoni
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Wohlan denn, es wird Zeit für die dritte Auskehr. Kurzgesagt gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten in Mailand, sodass drei Tage nicht genug sind, um sie alle zu sehen. Theoretisch hätten wir drei Wochen hier verbringen können und wären immer noch auf Neues gestoßen. Unsere Ziele im Rahmen unserer Literaturreise haben wir erreichen können. Deshalb werden wir euch nun über die Nebenschauplätze berichten, die wir auf unserer Tour gesehen haben, aber bei denen wir nicht lang genug bleiben konnten, um einen eigenen Artikel darüber zu schreiben.

Beginnen wir mit Guccio Gucci, der aus Florenz stammte und das Modehaus unter seinem Namen gründete. Er starb 1953 eines natürlichen Todes und überließ die erfolgreiche Firma seinem Enkel Maurizio Gucci. Seine Ex-Frau hetzte einen Auftragskiller auf ihn, der ihn am 27. März 1995 auf der Treppe, die zu seinem Büro führte, erschoss. Besagtes Gebäude findet sich gegenüber des öffentlichen Gartens Indro Montanelli (Giardini Pubblici). Die Treppen, auf denen er starb, sind von der Straße aus einsehbar.

Weiterhin konnten wir den Piazza Mercanti nur streifen, aber nicht näher betrachten. Insgesamt ist er sehr gut erhalten und vermittelt Ruhe abseits der großen Attraktionen wie dem Dom oder der Galleria. Im Mittelalter hingegen war er das Zentrum von Mailand und bot Zugänge zu verschiedenen Handwerksvierteln. Damals konnte man hier unter anderem Schwertschmieden, Hutmacher und Goldschmieden finden. Auch konnten wir den Brunnen sehen, der früher der Pietra dei fallliti (Stein der Gefallenen, passender Stein der Bankrottierten) war. Wer in Antike und Mittelalter wirtschaftlich versagt hatte, musste sich mit nacktem Hintern auf scharfkantigen Stein setzen und sich öffentlich stundenlang demütigen lassen.

Schließlich konnten wir in der Nähe der Galleria Vittorio Emanuele II. eine Bronzestatue von Alessandro Manzoni bewundern. Diese wurde 1883 von Francesco Barzaghi geschafen und zu Manzonis Ehren öffentlich ausgestellt. Sie steht in der Piazza San Fedele vor der gleichnamigen Kirche.
Der Anlass dafür: Manzoni stürzte im Januar 1873 von der Treppe, als er die Kirche verließ und verletzte sich dabei am Kopf. Er erlag den Folgen dieser Verletzung vier Monate später. Die Stadt Mailand ließ daraufhin Gelder sammeln, um Manzoni die Statue zu widmen. Dort steht sie auch sehr gut, weil hier der Dom, die Galleria und die Scala sehr nahe sind. Damit bleibt Manzoni in den Köpfen, selbst wenn man seinen Roman nicht gelesen haben sollte.

Somit verlassen wir Mailand und fahren zur Sommerresidenz von Alessandro Manzoni.

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Irene vor der Statue von Alessandro Manzoni | Foto: Stephan Alberti-Riedl
Aussicht vom Piazza dei Mercanti | Foto: Stephan Alberti-Riedl
Autor:

Stephan Alberti-Riedl aus Rodalben

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