Landkreis Germersheim in Berlin zu Jugendhilfe und Corona
Jugendamtsleiterin bei Diskussion mit der Bundesfamilienministerin

Jugendhilfe und Familienhilfe in Zeiten von Corona - auch ein Thema der Aktionswoche der Jugendämter | Foto:  Gerd Altmann/Pixabay
  • Jugendhilfe und Familienhilfe in Zeiten von Corona - auch ein Thema der Aktionswoche der Jugendämter
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Germersheim.  Denise Hartmann-Mohr ist eine von acht Jugendamtsleitungen aus ganz Deutschland, die am 20. April an einer Podiumsrunde der Jugendämter mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey teilnehmen wird. Diese Diskussionsrunde bildet den Auftakt zu den Aktionswochen der Jugendämter, an denen sich auch das Jugendamt des Landkreises Germersheim aktiv beteiligt.

Zum Beispiel werden in einigen Tagen kurze Filme vorgestellt, die Teilbereiche der Arbeit im Germersheimer Jugendamt abbilden, und auch über Social-Media-Kanäle und Broschüren will das Jugendamt über seine Arbeit und Angebote informieren.
Zu Beginn der Aktionswochen steht die Podiumsdiskussion, für die Denise Hartmann-Mohr gezielt vom Landesjugendamt angefragt wurde. „Immerhin ist unser Jugendamt landesweit und auch bundesweit bekannt für innovative Projekte und Beteiligungen“, berichtet der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler und führt aus: „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Auf-und Ausbauarbeit in Netzwerke mit Fachkräften, unter anderem aus Jugendhilfe, Schulen und Gesundheitshilfe investiert und feste Kooperationsstrukturen etabliert. Damit konnten wir die Präventionskette im Landkreis Germersheim sukzessive erweitern und insbesondere bessere Übergänge und Angebote für verschiedene Lebensphasen und Lebenslagen schaffen. Das zeichnet unser Jugendamt mit seinen engagierten Mitarbeitern besonders aus.“
Ausgangspunkt der Podiumsrunde werden die Ergebnisse der Jugendamts-Umfrage zu den Corona-Folgen sein. In der Runde möchte Denise Hartmann-Mohr Rückmeldung zur Arbeit und Bewältigung der Aufgaben, gerade in Zeiten der Pandemie, geben und auf wichtige Klärungs- und Weiterentwicklungsbedarfe sowohl strukturell in den Jugendämtern als auch im Hinblick auf die Perspektiven für Kinder, Jugendliche und Familien hinweisen. „Dass ich unser Jugendamt in Berlin und bundesweit vertreten darf, ehrt mich, uns und unsere gute Arbeit“, so die Germersheimer Jugendamtsleiterin.

Sie geht davon aus, dass gezielte Kernbotschaften aus der Praxis durchaus zur Kenntnis genommen werden. Im Gepäck hat Hartmann-Mohr für die Bundesfamilienministerin diese Botschaft: „Am Wichtigsten ist die Stärkung der Jugendhilfe insgesamt. Neben bekannten Themen wie Personalausstattung in den Sozialen Dienste zur Sicherstellung des Kinderschutzes muss auch weiter der Bereich der Prävention gestärkt werden. Wie ein bekannter Professor schon sagt: Jugendhilfe wirkt nur als Ganzes gut. Gerade in der Pandemie hat sich sehr deutlich gezeigt, dass das funktionierende Netzwerk und verbindliche Angebote der Frühen Hilfen, Familienbildung, Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe, Jugendpflege und weiterer spezifischer Fachberatungsstellen bei uns im Landkreis den Schutz und Bedarf von Kindern, Jugendlichen und Familien aufgefangen haben. Deshalb muss es eine deutliche Position zur `Systemrelevanz´ der Jugendhilfe als Ganzes geben.“ An der Veranstaltung können alle Jugendämter bundesweit über einen Live-Stream teilnehmen. Das Jugendamt des Landkreises Germersheim ist das einzige Jugendamt aus Rheinland-Pfalz, das bei der Podiumsdiskussion vertreten sein wird. ps

Informationen zu den Aktionswochen der Jugendämter gibt es unter www.unterstuetzung-die-ankommt.de

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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