Ergiebiges Wochenende: Kontrollen und Festnahmen an der deutsch-französischen Grenze
- Festnahme der Polizei/Symbolfoto
- Foto: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
- hochgeladen von Kim Rileit
Scheibenhardt | Bienwald. Am Samstagmittag, 13. Dezember 2025 wurde am Grenzübergang Scheibenhardt/B9 ein Fahrzeug mit rumänischem Kennzeichen kontrolliert. Der Fahrzeugführer gab zunächst an, sich auf dem Weg von Frankreich nach Karlsruhe zu befinden. Er wies sich gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten mit einer rumänischen Identitätskarte aus. Die anschließende Überprüfung ergab, dass gegen den 30-jährigen Rumänen ein offener Haftbefehl wegen Unterschlagung vorlag. Der Haftbefehl sah eine Freiheitsstrafe von 140 Tagen oder alternativ die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro vor. Da der Mann die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er festgenommen und in die JVA Frankenthal eingeliefert. Das mitgeführte Fahrzeug wurde sichergestellt und im Anschluss an den rechtmäßigen Eigentümer übergeben.
Am Nachmittag des 14. Dezember 2025 wurden zwei Männer in einem PKW mit französischer Zulassung durch die Bundespolizei am Grenzübergang Scheibenhardt/ B9 für eine grenzpolizeiliche Einreisekontrolle angehalten. Die Überprüfung der Männer ergab, dass es sich um zwei russische Staatsangehörige handelte. Es wurde festgestellt, dass gegen den 40-jährigen Fahrer eine Ausschreibung für ein Einreise- und Aufenthaltsverbot bestand. Der Mann verfügte über keine seine Einreise legitimierenden Ausweisdokumente. Gegen den 47-jährigen Beifahrer bestand ein Vollstreckungshaftbefehl des Landgerichts Göttingen wegen Raubes. Aus der Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten wurde der Mann zur Verbüßung der Restfreiheitsstrafe von 705 Tage in die JVA nach Frankenthal gebracht. Der 40-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme nach Frankreich zurückgewiesen und es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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