Instant Payment ab Oktober 2025: Was man über die neue Echtzeitüberweisung wissen muss

Instant Payment ab Oktober 2025 an der Tagesodrnung | Foto: Heike Schwitalla - erstellt mit KI
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Echtzeitüberweisung. Ab Oktober 2025 wird das Instant Payment im SEPA-Raum verpflichtend: Banken müssen Echtzeitüberweisungen nicht nur empfangen, sondern auch ausführen. Zahlungen werden innerhalb von 10 Sekunden auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben – 365 Tage im Jahr, auch an Sonn- und Feiertagen. Die Kosten für SEPA-Echtzeitüberweisungen dürfen herkömmliche Überweisungen nicht übersteigen.

Vorteile von Echtzeitüberweisungen für Verbraucher

Instant Payment bietet besonders im EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) deutliche Vorteile:

• Sofortige Bestätigung, dass das Geld angekommen ist

• Schneller Versand von Waren durch Online-Händler

• Fristgerechte Begleichung von Rechnungen, auch am Wochenende oder Feiertag

• Einfache Abwicklung gemeinsamer Ausgaben

• Komfortables Bezahlen im Ausland ohne Bargeld

• Mehr Sicherheit durch Empfängerüberprüfung

Ab Oktober 2025 müssen Banken bei SEPA- und Echtzeitüberweisungen den Empfängername-IBAN-Abgleich durchführen. Ein
Farbsystem zeigt dann Abweichungen und Fehler an:

  • Grün: Name stimmt überein
  • Gelb: kleine Abweichungen (z. B. Tippfehler)
  • Rot: keine Übereinstimmung

Aber Achtung: Auch bei dem Status "Gelb“ oder „Rot“ können Kundinnen und Kunden die Überweisung durch erneute Bestätigung (ggf. nach Korrektur) freigeben. Die Bank muss jedoch auf die haftungsrechtlichen Risiken hinweisen.  Die Empfängerüberprüfung schützt vor vielen Betrugsversuchen, ersetzt aber keinen sicheren Umgang mit Online-Banking und TAN-Verfahren, erklärt das Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland.

Risiken von Instant Payment

  • Rückholung kaum möglich: Einmal bestätigt, ist die Zahlung praktisch nicht stoppbar
  • Betrug durch Spoofing oder Identitätsdiebstahl bleibt möglich
  • Zahlungen außerhalb des EWR, etwa nach Großbritannien oder in die Schweiz, erfolgen ohne Namensabgleich und bergen höhere Risiken
Ob am Smartphone and am Computer - Instant Payment kommt ab Oktober 2025 | Foto: Heike Schwitalla - erstellt mit KI
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Tipps für sichere Echtzeitüberweisungen

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
  • Empfängername und IBAN sorgfältig prüfen
  • Warnhinweise der Bank ernst nehmen
  • Höchstbeträge für Instant Payment festlegen
  • Vorsicht bei unbekannten E-Mails, Anrufen oder Nachrichten
  • Offizielle Bank-Apps oder Webseiten nutzen
  • Kontobewegungen regelmäßig prüfen

Fazit

Instant Payment bietet Verbrauchern mehr Komfort, Schnelligkeit und Sicherheit bei SEPA-Zahlungen – besonders innerhalb des EWR. Wer jedoch auf Sicherheit beim Online-Banking achtet und Zahlungen nur an bekannte Empfänger sendet, minimiert Risiken effektiv.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Echtzeitüberweisung

Eine SEPA-Echtzeitüberweisung ermöglicht es, Geldbeträge innerhalb von weniger als 10 Sekunden auf das Konto des Empfängers zu überweisen – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Diese Art der Überweisung ist besonders für dringende Zahlungen oder grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) von Vorteil.
In der Regel ist keine separate Freischaltung erforderlich. Die meisten Banken ermöglichen SEPA-Echtzeitüberweisungen automatisch. Es kann jedoch sinnvoll sein, dies bei Ihrer Bank zu überprüfen, insbesondere wenn Sie spezielle Anforderungen oder Einschränkungen haben.
Es gibt keine festgelegte Obergrenze für SEPA-Echtzeitüberweisungen. Allerdings können einzelne Banken eigene Limits festlegen. Für besonders hohe Beträge empfiehlt es sich, vorab mit der Bank Kontakt aufzunehmen, um etwaige Einschränkungen zu klären.
Ab dem 9. Oktober 2025 müssen Banken den Empfängernamen mit dem Kontoinhaber abgleichen. Dieser Abgleich erfolgt vor der Ausführung der Überweisung und dauert nicht länger als die maximalen 10 Sekunden der Transaktionsverarbeitung. Bei Abweichungen wird der Kunde informiert und muss die Zahlung bestätigen.
Echtzeitüberweisungen sind nahezu nicht rückgängig zu machen. Sollte es zu einem Fehler oder Betrug kommen, haften Banken nur, wenn sie ihre Sorgfaltspflichten verletzt haben. Es wird empfohlen, Zahlungen nur an bekannte Empfänger zu tätigen und bei Warnhinweisen der Bank vorsichtig zu sein.
Instant Payment ab Oktober 2025 an der Tagesodrnung | Foto: Heike Schwitalla - erstellt mit KI
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Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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