1000 Euro dafür kommen von Margareta Stüber aus Börrstadt
Schönes Geschirr und Gläser für das Stationäre Hospiz Nordpfalz

Schönes Geschirr – Ein Teil des 40-teiligen Service  Foto: ps
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Rockenhausen/Nordpfalz. Schönes, buntes Geschirr kann den Tag verschönern. Das weiß jeder, der sich über einen liebevoll gedeckten Tisch freut. Dass das auch im Stationären Hospiz Nordpfalz in Rockenhausen möglich ist, dafür sorgte die Spenderin Margareta Stüber aus Börrstadt. Sie finanzierte die Anschaffung eines 40-teiligen Services und verschiedener Trinkgläser mit 1000 Euro. „Ich habe das gern gemacht“, sagte sie bei der Spendenübergabe. „Es macht doch viel mehr Freude von bunten Tellern zu essen als einfaches, weißes Geschirr auf dem Tisch stehen zu haben. Dass Geschirr und Gläser, die von dem Spendengeld gekauft wurden, so gut bei den Gästen des Hospizes ankommen, gibt Margareta Stüber ein gutes Gefühl. Schon ihr Mann habe zu seinen Lebzeiten gern und viel für soziale Zwecke gespendet. „Da habe ich mir gedacht, warum soll ich das nicht auch mal tun.“
Eine Spende zum Anfassen
Die edle Spenderin hat einen besonderen Bezug zum Stationären Hospiz Nordpfalz, denn ihre Nichte Silke Schmidt arbeitet dort als stellvertretende Leiterin. „Meine Tante ist ebenso wie ich gelernte Krankenschwester. Das liegt bei uns in der Familie und hat uns immer verbunden“, so Silke Schmidt. „Als sie davon hörte, dass wir im Hospiz noch Geschirr benötigen und auch gern etwas Schönes kaufen würden, hat sie sich dazu entschlossen, uns finanziell unter die Arme zu greifen.“ Das schöne Geschirr beinhaltet unter anderem Teller, Schüsseln und Schalen in verschiedenen Größen sowie Tassen. Die unterschiedlichen Teile sind farbig gepunktet, gestreift und insgesamt mit einem modernen Dekor versehen. „Meine Spende kann man anfassen und es ist etwas fürs Auge“, berichtete Margareta Stüber, die auch den Tag der offenen Tür des Stationären Hospizes miterlebte und davon sehr bewegt war. „Es ist so gut, dass es ein solches Haus nun auch hier in der Nordpfalz gibt.“ Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass der Tod zum Leben dazu gehört und es eine große Bedeutung hat, schwerstkranken Menschen ein würdevolles und schmerzfreies Sterben zu ermöglichen. Margareta Stüber lebte zwölf Jahre in Brasilien. Nach dem Tod ihres Mannes ging sie 2007 mit ihrem Sohn zurück nach Deutschland. In ihrer Heimatgemeinde Börrstadt fühlen sich beide wohl und haben sich damals schnell wieder eingelebt. „Ich habe viel im Haus und Garten zu tun“, denn ein schönes Heim sei ihr wichtig. „Trotzdem kann ich mir vorstellen, mich als ehrenamtliche Hospizhelferin einzusetzen. So könnte ich auch durch den Einsatz von Zeit Gutes tun“.
Dieser Einsatz für Andere lohne sich allemal, so Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr. „Denn die Arbeit im Hospiz gibt den Mitarbeitenden auch sehr viel zurück“. Dies können Birgit Edinger, Leiterin, und Silke Schmidt, stellvertretende Leiterin, nur bestätigen. Abschließend dankten sie alle der Spenderin aus Börrstadt. „Auf die Unterstützung durch Spenden sind wir auch in Zukunft angewiesen“, sagte Martina Leib-Herr. Denn fünf Prozent des Tagessatzes bei laufendem Betrieb müssen jährlich durch Spendenerlöse gedeckt werden. Ein privater Eigenanteil der schwerkranken Menschen, die stationär aufgenommen werden, entfällt.ps

Schönes Geschirr – Ein Teil des 40-teiligen Service  Foto: ps
Schönes, buntes Geschirr kann den Tag verschönern, auch im Stationären Hospiz Nordpfalz in Rockenhausen. Dafür sorgte Spenderin Margareta Stüber, Zweite von rechts, aus Börrstadt. Sie finanzierte die Anschaffung eines 40-teiligen Services und verschiedener Trinkgläser mit 1000 Euro. Das Foto zeigt außerdem Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr, links, Hospiz-Leiterin Birgit Edinger, Zweite von links und Silke Schmidt, stellvertretende Leiterin des Stationären Hospizes Nordpfalz  Foto: ps
Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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