Jetzt wollen die Adler den Kölner Haien die Zähne ziehen

Ein echter Klassiker im Halbfinale

Eishockey. Ins Halbfinale der DEL sind die Adler Mannheim durch die 4:1-Siege in der „Best of seven“-Viertelfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers als erstes Team eingezogen und somit galt es bis zum vergangenen Sonntag zu warten, bis der Gegner in der Runde der letzten Vier feststand. Am Ende sind es die Kölner Haie geworden, die erst als zweites Team überhaupt in der DEL-Geschichte nach einem 1:3-Rückstand eine „Best of Seven“-Serie noch mit 4:3 für sich entscheiden konnten.
Mit einem 3:2-Heimsieg im alles entscheidenden siebten Spiel gegen den ERC Ingolstadt lösten die Domstädter am Sonntag in eigener Halle tatsächlich noch das Halbfinalticket. Da die Kölner Haie als Hauptrundenvierter nominell das schlechteste Team sind, dass die Halbfinalserie im Modus „Best of seven“ erreicht hat, sind sie nun Gegner der nach der Hauptrunde Erstplatzierten Adler Mannheim, wenn es um den Finaleinzug geht. Beide Clubs haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gerade in den Play-offs schon so manches episches Duell geliefert, so dass diese Paarung getrost mit dem Prädikat „Klassiker“ versehen werden kann. Dass in der Hauptrunde dabei drei der vier Aufeinandertreffen an die Adler gingen, zählt dabei in den Play-offs letztlich nicht mehr. Bereits am Dienstagabend (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) standen sich Adler und Haie zu Spiel eins der Halbfinalserie in der Mannheimer SAP Arena gegenüber.
Am Freitag (19.30 Uhr) findet die Serie in Köln ihre Fortsetzung, während Spiel drei am Sonntag (17 Uhr, live auf Sport 1) wieder in Mannheim in der SAP Arena steigt. Spiel vier der Serie ist am Dienstag (9. April, 19.30 Uhr) dann wieder in Köln. Sollten weitere Spiele erforderlich werden, dann fände Spiel fünf am Freitag (12. April, 19.30 Uhr, live auf Sport 1) wieder in Mannheim statt. Spiel sechs wäre am Sonntag (14. April) in Köln und Spiel sieben würde am Dienstag (16. April) in Mannheim steigen.
In der zweiten Halbfinalserie stehen sich ab Mittwoch der Titelverteidiger EHC München und die nach der Hauptrunde drittplatzierten Augsburger Panther gegenüber. va