Für Brustkrebspatientinnen
Römerberger Quasselquilter nähen "Herzen gegen Schmerzen"

Seit zehn Jahren nähen die Römerberger Quasselquilter "Herzen gegen Schmerzen" für die Brustkrebspatientinnen im Speyerer Diakonissen-Krankenhaus - ein Symbol der Hoffnung | Foto: Diakonissen Speyer
  • Seit zehn Jahren nähen die Römerberger Quasselquilter "Herzen gegen Schmerzen" für die Brustkrebspatientinnen im Speyerer Diakonissen-Krankenhaus - ein Symbol der Hoffnung
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Speyer. Für Brustkrebspatientinnen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer nähen die Frauen der Römerberger Quasselquilter seit zehn Jahren bunte Kissen in Herzform. Die Aktion, die in diesem Jahr das erste runde Jubiläum feiert, ist ein Beitrag zur Initiative „Herzen gegen Schmerzen“, die zahlreiche Ehrenamtliche nach einer Idee aus Amerika in ganz Deutschland verbreiten.

„Patientinnen mit Brustkrebs sind körperlich und seelisch sehr belastet“, erläutert Agnes Wienholt vom Psychoonkologischen Dienst im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer den Hintergrund der Initiative. „Die Frauen von den Römerberger Quasselquiltern bringen sich seit zehn Jahren sehr engagiert und ohne viel Aufhebens für die in unserm Haus an Brustkrebs Operierten ein: Pro Jahr nähen sie etwa 200 Herzkissen, die den Frauen ihre schwierige Situation etwas angenehmer machen.“

Tumorpatientinnen können die nach einem speziellen Entwurf gefertigten und mit besonderer Watte gefüllten Kissen gut unter die Achsel pressen. So lindert das Geschenk der Römerberger Quasselquilter das Druckgefühl nach der Entfernung der Lymphknoten und wirkt Blockaden des Lymphabflusses entgegen.

Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, freut sich über die tatkräftige Unterstützung bei der Versorgung seiner Patientinnen. „Ich bin den fleißigen Näherinnen aus Römerberg und den Organisatorinnen in unserem Haus sehr dankbar für ihren Einsatz.“ Die Herzkissen seien für viele Patientinnen wie ein Talisman, mit dem sie ihre Krebserkrankung überstehen. „Sie sind ein Symbol der Hoffnung, der Menschlichkeit und des Gefühls, dass andere an sie denken.“

Auch in der Pandemie gebe es gut eingespielte, den Hygienevorschriften entsprechende Wege, auf denen die Kissen die Frauen erreichten, hebt Wienholt hervor.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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