Hoffnungen und Wünsche für 2022
Mit Zuversicht ins Neue Jahr

Alles Gute für das Neue Jahr 2022! | Foto: pixel 2013/Pixabay
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Ludwigshafen | Frankenthal | Speyer. Rasend schnell ist das Jahr 2021 vorbeigezogen. Viele hatten bereits das Jahr 2020 aus dem Kalender gestrichen und gedacht, es kann nur besser werden. 2021 hat wieder einmal gezeigt: Nichts ist planbar. Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf 2022.

Besser wird es aber nur dann, wenn wir es selbst in die Hand nehmen, uns selbst die Möglichkeit geben, die Gegebenheiten zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Corona ging 2021 weiter und es wird wohl auch 2022 prägendes Thema bleiben. Deshalb ist der Wunsch auf Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit bei allen groß. Es ist auch ein einheitlicher Wunsch. Die Redakteurinnen der Wochenblätter Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal haben Menschen aus der Region nach ihren individuellen Wünschen für 2022 gefragt. Neben dem großen Wunsch nach Gesundheit stehen noch doch noch viele weitere Wünsche auf dem Zettel.

Bevor wir nun unsere Interviewpartner zu Wort kommen lassen, wünschen wir Ihnen ein wundervolles Jahr 2022, viel Kraft und Energie für die Dinge, die anstehen, eine gewisse Gelassenheit den Dingen gegenüber, die man nicht ändern kann und immer viel Optimismus! Wir bedanken uns für Ihre Treue im Jahr 2021 und wünschen uns, dass Sie uns auch 2022 gewogen bleiben. Aber vor allem: Bleiben Sie gesund! 

Ihre
Gisela Böhmer
Charlotte Basaric-Steinhübl
Cornelia Bauer

Dr. Marianne Vollmer, Soroptimisten Metropolregion

Dr. Marianne Vollmer | Foto: SI Metropol

„Ein besseres Leben für Frauen und Mädchen ist unser Ziel als Soroptimistinnen weltweit. Wichtiges Thema für uns in der Metropolregion ist die weibliche Genitalverstümmelung (FGM). Allein in Deutschland sind gut 60.000 Frauen betroffen. Wir gründen gerade einen Verein, um Hilfesuchende zu unterstützen. Wir wünschen uns, dass „VEREINt gegen FGM“ 2022 die Gemeinnützigkeit erhält! Intensiv beschäftigt uns auch das Thema Gewalt. Sie widerfährt Frauen und Kindern nicht nur im fernen Ausland, bei Kindersklavenarbeit, Zwangsprostitution oder in Kinderehen, sondern auch hier, etwa in der Obdachlosigkeit: So gibt es beispielsweise in Ludwigshafen keine Unterbringungsmöglichkeit für obdachlose Frauen. Wir wünschen uns hier konkrete Abhilfe und insgesamt mehr Aufmerksamkeit für die Belange von Frauen und Mädchen, besonders in prekären Situationen, damit Frauen im Idealfall erst gar nicht mehr von Obdachlosigkeit betroffen sind.“

Lisa Hessler, Eulen Ludwigshafen

Lisa Hessler, Geschäftsführerin der Eulen Ludwigshafen | Foto: Dennis Weissmantel/Eulen Ludwigshafen
  • Lisa Hessler, Geschäftsführerin der Eulen Ludwigshafen
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„Für das neue Jahr wünsche ich uns vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und respektvollen Umgang. Ich wünsche mir, dass wir an Altbewährtem festhalten und gleichzeitig den Mut haben, neue Wege zu gehen und die Veränderung nicht scheuen. Ich habe die Hoffnung, dass uns 2022 für unsere Offenheit, Gemeinschaft und Bereitschaft belohnt. Es darf ein Jahr der positiven Überraschungen und sportlichen Erfolge werden. Lassen Sie uns die Chancen erkennen – auch die, die der Sport bietet-, einander die Hand reichen und gemeinsam besser werden wollen. Passen Sie auf sich und Ihre Liebsten auf."

Jutta Steinruck, Stadtverwaltung Ludwigshafen

Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen | Foto: ps
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„In diesen Tagen schaue ich zurück auf meine erste Halbzeit als Oberbürgermeisterin. Wir haben viel erreicht, aber wir stehen auch vor großen Herausforderungen. Wir als Stadtgesellschaft brauchen daher Mut und Zuversicht.
Ich denke viel darüber nach, wie und wann während der Pandemie dieser Bruch zustande kam, von der anfänglichen Solidarität hin zu einem teilweise hohen Maß an Gereiztheit im Umgang miteinander. Wichtig ist jetzt vor allem eines: gesellschaftlicher Zusammenhalt. Dafür möchte ich mich weiter stark machen und wünsche mir für uns alle wieder mehr Gelassenheit und Toleranz. Und von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen, liebe Ludwigshafener*innen, für das neue Jahr viel Glück und Gesundheit!“

Juergen Hundemer, Vehra Ludwigshafen

Juergen Hundemer, Vorsitzender Vehra Ludwigshafen | Foto: ps
  • Juergen Hundemer, Vorsitzender Vehra Ludwigshafen
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„Viele Menschen engagieren sich auf vielfältige Art und Weise ehrenamtlich in unserer Stadtgesellschaft. Ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement hat auch in Ludwigshafen viele Gesichter. Leider macht uns ,Corona’ auch hier das Leben schwieriger und ,einen Strich durch die Rechnung’.
Das Ende eines herausfordernden Jahres ist für mich als Vehra Vorsitzender ein willkommener Anlass, ,Danke’ zu sagen, für dieses großartige Engagement. Ohne diesen Einsatz gäbe es viele ,Erlebnisse’ in der Stadt nicht. Eine Stadtgesellschaft ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ist auch nicht denkbar. Daher wünsche ich mir, dass die Menschen weiter engagiert bleiben, auch wenn es coronabedingt manchmal schwieriger ist - und dass sich weitere anschließen."

Simone Jurijiw, Frankenthaler Tierschutzverein

Simone Jurijiw vom Tierschutzverein Frankenthal | Foto: Simone Jurijiw
  • Simone Jurijiw vom Tierschutzverein Frankenthal
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„Bevor wir das neue Jahr freudig erwarten, möchte ich mich im Namen des Tierschutzvereins Frankenthal bei allen Menschen bedanken, die uns im Jahr 2021 so toll unterstützt haben. Wir sind so dankbar, dass wir gesehen werden, dass die Menschen uns und damit die Tiere unterstützen und nicht fallen lassen. Für das neue Jahr wünsche ich mir vor allem eins: Respekt! Respektvoller Umgang unter uns Menschen und auch zu den Tieren. Es wird Zeit, dass wir den Egoismus ablegen, mehr an das Miteinander denken! Natürlich wünsche ich allen auch Gesundheit und Zufriedenheit – möge das Jahr 2022 besser werden“.

Olli Herrmann - nicht nur Sänger bei Grabowsky

Sänger Olli Herrmann | Foto: Archiv Gisela Böhmer
  • Sänger Olli Herrmann
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"Wenn ich schon vom Wochenblatt nach meinen Wünschen und Hoffnungen für das Jahr 2022 gefragt werde, dann liefere ich doch der Redaktion als Service gleich die passenden Schlagzeilen, die ich gerne im neuen Jahr hier lesen würde. Rein musikalisch gesehen wäre da zunächst „Dubbeglas-Brieder bringen Stimmung in die Fastnacht“, natürlich gefolgt von „Grabowsky rockt das Strohhutfest“ bis hin zu „Sensationeller Liederabend des Frankenthaler Männerchors“. Da ich sowohl privat als auch beruflich eng mit dem Fußball verbunden bin, geht es sportlich weiter: „Amateure spielen komplette Saison zu Ende“ (gerne mit einem Aufstieg des ASV Mörsch), dann ganz klar „1. FCK steigt in die 2. Liga auf“ – und nicht vergessen „Deutschland ist Weltmeister“. Ganz privat (und da braucht es keine Schlagzeilen) wünsche ich mir, dass unsere Jungs Hugo und Theo einfach so bleiben, wie sie sind – und natürlich viel Spaß und vor allem Gesundheit im neuen Jahr für meine gesamte Familie… und meinen Freundeskreis… und allen Fans der oben genannten Schlagzeilen (Musik und Fußball)… und überhaupt allen, die das gerade lesen. In diesem Sinne: Euch allen alles alles Gute – und keine Sorge: Wir werden das Jahr 2022 schon rocken."

Stefan Wagner, Soziale Anlaufstelle Speyer

Stefan Wagner von der Sozialen Anlaufstelle Speyer (SAS) | Foto: privat
  • Stefan Wagner von der Sozialen Anlaufstelle Speyer (SAS)
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"Ich wünsche mir für 2022, dass unsere Gesellschaft endlich den Egoismus besiegt. Und ich wünsche mir mehr Bereitschaft zum sachlichen Dialog, mehr Wertschätzung in der Kommunikation und ein Besinnen auf Gemeinsamkeiten. Für unsere Gäste wünsche ich mir ein visionäres Wohnraumkonzept, das im Sinne von ’Housing First’ die stabile Unterkunft an den Anfang stellt und darauf aufbauend alle anderen Probleme angeht. Bei der SAS sind wir räumlich am Limit angekommen. Das Raumproblem muss in irgendeiner Weise gelöst werden, damit wir unser Angebot nicht zurückfahren müssen. Mit ’ein bisschen Kaffee und Kuchen’ alleine ist den Obdach- und Wohnungslosen in Speyer nicht geholfen.“

Anne Spiegel, Bundesfamilienministerin

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel | Foto: Nils Hasenau
  • Bundesfamilienministerin Anne Spiegel
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„Mein Wunsch für 2022: Ich werde mich als Bundesfamilienministerin dafür stark machen, die Lebensverhältnisse für Kinder und Jugendliche aus Familien mit kleinem Einkommen zu verbessern. Durch die Kindergrundsicherung werden wir der Kinderarmut in Deutschland den Kampf ansagen. Um für sie schnell ein Plus im Geldbeutel zu erreichen, führen wir einen Sofortzuschlag ein. Außerdem möchte ich den Stillstand bei der Frauen- und Gleichstellungspolitik auflösen: Mit dem Gleichstellungscheck und der Stärkung der Familienzeit. Es gibt in der Familien- und Gleichstellungspolitik insgesamt noch viel zu tun: Für 2022 sehe ich die Chance, hier die Weichen zu stellen und viele Projekte anzupacken.“

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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