Schlusskonzert des Musikfests
Staatsphilharmonie und Domchor musizieren gemeinsam

Der Domchor bei der Aufführung der „Matthäus-Passion“ am 10. April  in der Speyerer Gedächtniskirche | Foto: Domkapitel Speyer/Klaus Landry
  • Der Domchor bei der Aufführung der „Matthäus-Passion“ am 10. April in der Speyerer Gedächtniskirche
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Speyer. Im Rahmen des Musikfestes Speyer der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz findet am Sonntag, 3. Juli, um 18 Uhr das Schlusskonzert in der Gedächtniskirche statt. Geleitet wird das Orchester von Chefdirigent Michael Francis, Solisten sind Joseph Moog am Klavier sowie als Gesangssolisten Ania Vergy, Michael Müller-Kasztelan und Stephan Bootz. Der Speyerer Domchor übernimmt die Chorpartien. Aufgeführt werden von Robert Schumann das romantische Solokonzert für Klavier und Orchester a-Moll, op. 54 sowie von Ludwig van Beethoven „Christus am Ölberge“, Oratorium für Soli, Chor und Orchester, op. 85.

„Das Musikfest Speyer ist für uns etwas Besonderes, da wir hier den Saisonabschluss der Spielzeit feiern“, sagt Beat Fehlmann, Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Schumanns Solokonzert mit sinfonischem Charakter handelt von Sehnsucht und dem Glück zweier sich liebender Menschen. Es wird als das erste bedeutende romantische Werk in seiner Gattung gesehen, welches die klassische Ästhetik abstreift zugunsten einer neuen romantischen Konzeption. Bei der Dresdner Uraufführung im Jahr 1845 spielte Roberts Frau Clara Schumann, die schon früh als Pianistin Ruhm erlangt hatte, den Solopart. Der unmittelbare Erfolg des Stückes wird auch ihrem großartigen Spiel zugeschrieben.

Den Abschluss des Musikfests bildet Beethovens einziges Oratorium, das vom Geschehen am Jerusalemer Ölberg handelt. Nach eigenen Aussagen komponierte er es im März 1803 innerhalb von nur 14 Tagen. Um die dramatische Situation des zweifelnden Jesus und dessen Gefangennahme in musikalisch tief empfundenen Szenen umzusetzen, verwendete er den Text des Opernlibrettisten Franz Xaver Huber. Das Oratorium kam jedoch nicht sehr gut an und er änderte sein Werk bis 1811 mehrmals, sodass die ursprüngliche Fassung heute nur schwer rekonstruierbar ist. Nur so ist zu erklären, dass dieses beindruckende Stück heute eher selten zur Aufführung gelangt.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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