Vor der Kulisse des Space Shuttle Buran
Staatsphilharmonie im Livestream

Ein Konzert im Technik Museum Speyer vor der spektakulären Kulisse des russischen Space Shuttle Buran | Foto: Technik Museum Speyer
  • Ein Konzert im Technik Museum Speyer vor der spektakulären Kulisse des russischen Space Shuttle Buran
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Speyer. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gibt unter der Leitung ihres Chefdirigenten Michael Francis ein Konzert im Technik Museum Speyer. Vor der spektakulären Kulisse des russischen Space Shuttle Buran werden „The Chairman Dances“ von John Adams, Zoltán Kodálys „Tänze aus Galánta“ sowie die Slawischen Tänze op. 72 von Antonín Dvořák gespielt.

In Kooperation mit Arte wird das Konzert am Donnerstag, 29. April, um 18 Uhr als Livestream über Arte Concert ausgestrahlt. Verfügbar ist das Video dort bis Samstag, 29. Mai. Vor der futuristischen Kulisse des Space Shuttle Buran stehen Werke auf dem Programm, die auf nicht weniger beeindruckende Weise Kräfte und Energien freisetzen. Zwar geht es in der Musik mehr ums Tanzen denn ums Fliegen, aber wo liegen da schon genau die Grenzen?

Der Komponist John Adams gehört zu den Pionieren der „Minimal Music“, die sich ab den 1960er-Jahren in den USA entwickelte. Adams Orchesterstück „The Chairman Dances“ von 1985 ist deutlich hörbar von George Gershwin und Leonard Bernstein beeinflusst. Das Wort „Dances“ im Titel ist übrigens nicht als Substantiv, sondern als Verb gemeint. Beschrieben wird eine Szene aus John Adams‘ Oper „Nixon in China“: Dort stürmt Mao Tsetungs Ehefrau ein Präsidentenbankett, hängt Lampions auf und beginnt mit ihrem Mann Foxtrott zu tanzen.

Der ungarische Komponist und Musikethnologe Zoltán Kodály war ein Pionier bei der Wiedereinführung volkstümlichen Materials in die Musik des 20. Jahrhunderts. „Tänze aus Galánta“ ist der Titel einer Komposition von Zoltán Kodály aus dem Jahr 1933. Es ist eine Sammlung von volkstümlich inspirierten Tänzen der Sinti und Roma aus der Gegend um Galánta, ein kleiner, damals ungarischer Marktflecken in der heutigen Slowakei, in der Kodály seine Jugendzeit verbrachte. Das Werk gehört zu den bekanntesten des Komponisten und wird von namhaften internationalen Sinfonieorchestern oft gespielt. Die Uraufführung fand am 23. Oktober 1933 unter der Leitung von Ernst von Dohnányi statt.

Die „Slawischen Tänze“ von Antonín Dvořák waren ursprünglich für Klavier zu vier Händen geschrieben. Dank des großen Erfolgs folgte der Komponist jedoch dem Wunsch seines Verlegers und instrumentierte die Tänze auch für großes Orchester, die bis heute zu Dvořáks beliebtesten Stücken zählen.
Zugang über www.arte.tv

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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