Heimbewohner dürfen Angehörige wieder treffen
Im Häuschen Besuch empfangen

Mit dem „Besuchshäuschen“ hat das DiakonieZentrum für einen sicheren Treffpunkt von Heimbewohnern und ihren Angehörigen geschaffen.  Foto: ps
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Pirmasens. Es ist ein erster Schritt zurück in die „Menschlichkeit“: Seit letztem Wochenende dürfen die Bewohner der Seniorenheime Bethanien, Bethesda und Sarepta des DiakonieZentrums Pirmasens in speziellen „Besuchshäuschen“ Familienmitglieder treffen, dank der Lockerung der bisherigen Verordnung.
Für Oberbürgermeister Markus Zwick eine entscheidende Maßnahme des Landes: „Es ist unheimlich wichtig für Bewohner, ihre Angehörigen wieder von Angesicht zu Angesicht sehen zu können“. Allerdings stehe die Sicherheit der alten Menschen nach wie vor im Vordergrund. Allerdings spricht er sich – ebenso wie die Träger der Einrichtungen – strikt dagegen aus, das generelle Betretungsverbot aufzuheben, dies sei zum jetzigen Zeitpunkt zu riskant. „Senioren und Behinderte, die stationär untergebracht sind, bleiben weiterhin die Achillesferse im Kampf gegen die Ausbreitung der Pandemie“, so Zwick. Deshalb hält die Stadt beispielsweise zum Schutz vulnerabler Gruppen weiterhin an einem generellen Betretungsverbot fest.
Um nach den Lockerungsbestimmungen beim Besuch die Bewohner bestmöglich zu schützen, haben ausnahmslos alle Träger zugesichert, Alternativen zu schaffen, die Kontakte zwischen Heimbewohnern sowie Angehörigen außerhalb der Heime zu ermöglichen. Eine von der Stadt Pirmasens erlassene Allgemeinverfügung sieht vor, dass Kontakte ausschließlich in einem Bereich stattfinden, der räumlich und organisatorisch von der Einrichtung abgetrennt sind. Zusätzlich muss ein spezielles Hygienekonzept erstellt werden, das mit dem Gesundheitsamt abgestimmt ist. Ein Körperkontakt ist strikt verboten.
Seit dem letzten Wochenende gibt es in den Häusern des DiakonieZentrums sogenannte „Besuchshäuschen“, die von einer Projektgruppe entwickelt wurden. Nach entsprechender Terminvereinbarung gelangen die Angehörigen durch einen Außeneingang direkt zum Treffpunkt, ohne die eigentliche Einrichtung betreten zu müssen. Die Bewohner kommen von der anderen Seite, also aus dem Innenbereich des Heims. Durch eine integrierte Plexiglaslösung zwischen Gästen und Senioren ist die etwaige Möglichkeit der Übertragung des Corona-Virus stark reduziert, so Carsten Steuer, Vorstand des DiakonieZentrums. Somit könne beiden Seiten Rechnung getragen werden.
Zum Thema „Neuaufnahmen“ teilt die Stadtverwaltung mit, dass nach den bisherigen Regeln weiter verfahren wird, da sich das Vorgehen nach übereinstimmender Meinung der Verantwortlichen in der Praxis bewährt hat. Ältere Menschen, die neu in die Einrichtung aufgenommen werden oder nach einem Klinikaufenthalt dorthin zurückkehren, müssen zuvor abgestrichen und negativ getestet worden sein. ak

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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